Im unerforschten Kontinent
Wußten Sie, daß deutsche Truppen 1668 bis 1669 die belagerte Stadt Heraklion auf Kreta fast bis zur letzten Patrone verteidigt haben? Ich hatte das bis vor ein paar Jahren nicht gewußt. Heraklion hieß damals Candia, gehörte der Republik Venedig und wurde von türkischen Truppen erobert. Seine Belagerung von 1648 bis 1669 war die längste der Weltgeschichte. Ich hatte Heraklion nur als Sitz eines großartigen archäologischen Museums gekannt. Die Minoer schienen mir näher als die niedersächsischen Verteidiger der Festung 1668 und 1669.
Betrifft mich das irgendwie? Ja, weil die auf Kreta kämpfenden deutschen Regimenter vom Herzogtum Braunschweig-Lüneburg entsandt waren, einem Vorgänger des Bundeslandes, in dem ich wohne. Ihr Herzog residierte im Celler Schloß. Viele der Soldaten stammten aus Südniedersachsen, meiner engeren Wahlheimat.
Soldatenlexikon erschienen
Die kirchlichen und staatlichen Schriftquellen stecken voller Informationen. Unzählige starben. Auch der Regimentskommandeur Josias von Waldeck[1] erlag in Heraklon seinen Verwundungen.
Dem Regimentsquartiermeister Werner wurde in Heraklion am 14. Juli 1669 von einer türkischen Kanonenkugel der Kopf halb weggeschossen. An dem Tag war der Feldscher des Leibregiments, Johan Teute aus Harburg, schon seit dem 25. Juni gefallen. Lese ich die alten Kirchenbücher zwischen Weser und Leine, finde ich immer mehr Hinweise. Am 14.4.1685 wurde in Hannoversch-Münden eine Elisabeth begraben, Witwe des in Heraklion gefallenen Sergeanten Joachim Rammen.
Ich habe die überlieferten Quellen für die Epoche von 1600 bis 1803 ausgewertet und erfaßten 13084 Soldaten mit ihren Familien nach Truppeneinheiten und darin dann alphabetisch sortiert. Das Ergebnis ist ein zweibändiges Lexikon von 1293 Seiten. Jetzt endlich kann ich meine Neugierde befriedigen, wer die Menschen meiner Gegend waren, die damals in Kriege zogen und wie sich ihr Schicksal gestaltet hat.
Gelernt habe ich daraus, daß selbst die uns früher auf Gymnasien vermittelten historischen Kenntnisse nur als Inseln aus einem Meer der Unwissenheit ragen. Ihre Gipfel hieß Antike, Hochmittelalter und 30jähriger Krieg. Dann verengt sich der Strom der Geschichten umstandslos auf ein preußisch-deutsches Rinnsal und zur bloßen Vorgeschichte der Reichseinigung 1871 bis hin zur jüngsten Geschichte, die bekanntlich konserviert wird als mentale Gegenwart, die von Amts wegen nicht vergehen soll.
Die längste Belagerung der Weltgeschichte
Die Geschichte Niedersachsens wie auch anderer deutscher Territorien mutet dagegen wie ein unerforschter Kontinent an. Sicherlich, wer nachlesen kann und will, findet in Bibliotheken und im Internet alles, jedenfalls in groben Zügen wie auf Wikipedia zur Belagerung des heutigen Heraklion:
Im Frühjahr 1666 begannen die Türken mit dem Großangriff auf das inzwischen zu einer riesigen Festung ausgebaute Candia. Als Kommandant der Landtruppen auf Kreta leitete der Schweizer Hans Rudolf Werdmüller die Abwehrkämpfe. Candia wurde von sieben Forts und dazugehörenden Gräben, Kontereskarpen, einem Labyrinth an gedeckten Wegen, unterirdischen Tunneln und zahllosen Schanzen, Bastionen, Wällen, Kasematten, Kaponnieren, Hornwerken und Ravelins geschützt. Die meisten Anlagen waren unterirdisch miteinander verbunden. […] Die Osmanen begannen, die Festung zu bestürmen, verloren aber bis zum Herbst fast 20.000 Mann. Ein Heer von Sklaven und Schanzarbeitern grub Laufgräben und Minenstollen. Der Kampf verlagerte sich unter die Erde. Einen Minenkrieg dieses Ausmaßes hatte es bis dahin noch nicht gegeben, und er blieb bis zum Ersten Weltkrieg einzigartig. Tausende Einwohner Candias und Galeerensklaven gruben sich immer tiefer in die Erde hinein. In der Stadt grub man Tunnel für Horchposten, Konterminen und Gänge zu abgeschnittenen Vorposten. Die Mineure mußten eine Menge Probleme bewältigen. Die Luftversorgung der arbeitenden und kämpfenden Truppe musste sichergestellt werden, sonst drohten sie am Grubengas oder an einer CO2-Übersättigung zu ersticken; man verwendete dafür überdimensionale Schmiedeblasebälge, mit denen man die Luft über ein Rohrsystem in den Stollen verteilte. Mit Rohren und Pumpen wurde eindringendes Grundwasser herausgeholt. Die Orientierung erfolgte mittels Kompaß. Die Angreifer sprengten sich mit 50–170 Tonnen Pulver durch ganze Mauerabschnitte und Bastionen. […] Wenn zwei gegnerische Stollen in Verbindung gerieten, kam es zu erbitterten Gefechten unter der Erde. Die Mineure erstickten in abgesprengten Stollen, wurden verschüttet, zerquetscht, verbrannten oder ertranken.
Wikipedia, Die Belagerung von Candia
Was ist ein Personenlexikon?
Geordnet nach Regimentern gibt es Auskunft über Namen, Daten und Familienverhältnisse der Soldaten in der Epoche des Fürstenabsolutismus. In der Seitenvorschau kann man sich schnell einen Eindruck vom Inhalt verschaffen.
Die Bearbeitung der Archivquellen förderte historische Details in großer Fülle zutage. Ende des 17. Jahrhunderts warb der Herzog von Braunschweig-Lüneburg hunderte junge Männer aus dem Fränkischen als Reiter an. Im 18. Jahrhundert wurden vielfach Landeskinder aus Norddeutschland in Niedersachsens Süden versetzt. Viele erzeugten mit einer Dorfschönheit das eine oder andere Kind, heirateten und wurden zu Vorfahren hier noch lebender Familien.
Solche Erkenntnisse wurden möglich, weil sowohl Regiments-Stammrollen aus dem Staatsarchiv Hannover als auch flächendeckend die regionalen Kirchenregister ausgewertet wurden. Die Mehrzahl der Soldaten diente eine vereinbarte Zeit und gründete später eine Familie. Verwundete erhielten seit dem 18. Jahrhundert als „Invalide“ eine Pension. Es gab zwischen Göttingen und der Weser ganze Dörfer, deren Söhne von Generation zu Generation aufs neue einige Jahre lang als Soldaten dienten. Viele bekamen in der Zeit ihr erstes eigenen paar Stiefel. Die soziale Bedeutung des Militärs kann kaum überschätzt werden.
Nach außen darf man die Armee als den handelnden und ausführenden Arm der Gesellschaft des 17. und 18. Jahrhunderts werten. Durchzüge fremder Truppen, Morde und Plünderungen im 30jährigen Krieg waren im Bewußtsein der Überlebenden allgegenwärtig:
Maikäfer flieg,
dein Vater ist im Krieg,
deine Mutter ist im Pommerland,
Pommerland ist abgebrannt,
Maikäfer flieg!
Eine Armee unterhalten zu müssen, um das Land künftig zu schützen, wurde nicht angezweifelt. Betrachtet man die Feldzüge dieser Armee bis 1803, stellt man fest, daß sie häufig zur Abwehr feindlicher Einfälle eingesetzt wurde. Damals sogenannter Erbfeind, der bis vor die Tore Wiens gelangte, waren erst die Türken. Später übernahmen die immer wieder im Westen angreifenden und Land annektierenden Franzosen diese Rolle. Hier leisteten die Truppen Braunschweig-Lüneburgs, des späteren Kurhannover, substanzielle und heute weitgehend vergessene Beiträge im Rahmen der Reichsarmee.
In Kriegszeiten nahm das Militär gern jeden tauglichen Mann. Unsere Staatsbürokratie begann mit Listen Steuerpflichtiger und Wehrfähiger. Das alte Landsknechtswesen des 17. Jahrhunderts hatte später ausgedient und wurde durch ein stehendes Heer ersetzt. Es fand nach tapferen Gefechten gegen Napoleons Übermacht 1803 sein vorläufiges Ende. Seite Reste sammelten sich unter englischen Fahnen in „Kings German Army“ und bildeten eine Keimzelle der Rückeroberung in den Befreiungskriegen 1813-1815.
Kein Schlachtengemälde
Natürlich ist, soweit bekannt, bei jedem Soldaten vermerkt, ob und wo er gefallen ist. Das Soldatenlexikon richtet den Fokus aber ganz auf die Menschen und nicht auf den großen Verlauf der Geschichte.
Zu den Personalien der Offiziere der Armeen des früheren Kurfürstentums Braunschweig-Lüneburg, dem nachmaligen Königreich Hannover, gibt alte Literatur in groben Zügen Auskunft. Die einfachen Soldaten sind dort nicht berücksichtigt. Die Ziel dieser Bearbeitung ist es, diese Forschungslücke zu füllen. Dabei hat es die Forschung nicht entscheidend befördert, in Arbeitsgruppen für hannoversche Militärgeschichte museale Uniformknöpfe zu polieren. Auch militärische Strategie oder tapfer erkämpfte Siege motivieren uns nicht.
Ein wirkliches Verständnis, wie es eigentlich gewesen ist, kann nur von den konkreten, individuellen Menschen ausgehen. Die Kenntnis ihrer Lebensumstände setzt die Kenntnis ihrer Person aber voraus, also steht Personengeschichtsforschung am Anfang aller Militärgeschichte und ist nicht nur deren Anhängsel. Dieses Buch möchte Fakten sammeln, die sozialgeschichtliche Fragestellungen einer Antwort näher bringen.
Für die Garnisonen Hannover und Hameln gibt es bereits Militärkirchenbücher, die ausgewertet und publiziert wurden. Für die Garnisonen Südniedersachsens gab es dergleichen nicht. Die Militärangehörigen der Region finden wir in den regionalen gemeindlichen Kirchenbüchern verstreut, schwerpunktmäßig in Göttingen, Northeim und Hannoversch Münden. Für den Raum nordöstlich von Werra und Weser mit Schwerpunkt Münden bis zum Solling und die Göttinger Gegend wurde jeder archivalisch greifbare Soldat dokumentiert.
Die Überfülle der 13084 Personendatensätze auf 1283 Seiten erzwang eine enge geographische Beschränkung. Diese ist nicht immer verträglich mit systematischen Gesichtspunkten, weil Regimenter häufig verlegt wurden. So gab es immer wieder enge personelle Beziehungen etwa zwischen Münden und Einbeck. Einbeck fällt allerdings geographisch etwas aus dem Rahmen dieses Projektes. Für die Göttinger Garnison standen dem Verfasser nur die publizierten Heiratsregister zur Auswertung zur Verfügung, nicht aber die Taufbücher und Sterbebücher. Die ganze Göttinger Garnison hier einzubeziehen, hätte auch den quantitativen Rahmen eines Buches gesprengt. Stadt-Göttinger, Einbecker und andere Daten aus Garnisonen außerhalb des geographischen Forschungsraumes dieses Werkes wurden hier darum nur dokumentiert, wenn ein personeller Bezug besteht.
Die archivalische Überlieferung
Archivalische Überlieferung ist Vorbedingung aller Forschung. Im ersten Viertel des Untersuchungszeitraums, 1600-1650, ist sie verzweifelt dünn, weil die Kriegsereignisse des dreißigjährigen Krieges oft nur Asche übrig gelassen haben. So geht es uns in dieser Periode wie beim Blick in einen wolkenverhangenen Nachthimmel: Wir wissen, daß über den Wolken unzählige Informations-Sternlein leuchten, aber nur gelegentlich reißt die Wolkendecke auf und zeigt uns die eine oder andere Person.
Die archivalische Überlieferung durch Kirchenbücher ist auch von Ort zu Ort unterschiedlich. Vielfach setzen die Kirchenbücher nach dem Krieg erst in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts wieder ein. Die Archivalienvernichtung endete 1648 nicht. In Dransfeld hat ein Stadtbrand alles aus der Zeit vor 1749 vernichtet. Die Moringer Kirchenbücher des Untersuchungszeitraums liegen zerstört in einem 1945 gesprengten Schacht in Volpriehausen.
Wir dürfen uns glücklich schätzen, in Archiven wie dem Staatsarchiv Hannover staatliche Institutionen zu haben, die über Jahrhunderte getreulich das Überlieferte aufbewahren – wenn sie nicht bombardiert werden wie in Hannover im 2. Weltkrieg.
Mit den Archivalien kann man das Gedächtnis eines Volkes zerstören – sehr zu seinem Nachteil. Zugleich löscht man seine Identität. So gehörten im vergangenen Jahr Bibliotheken und Forschungsstätten der Ukrainer zu bewußt gewählten russischen Angriffszielen, um jeden Gedanken an ukrainische Identität auszulöschen. Mit unseres deutschen ist das in großen Teilen der jüngeren Generationen bereits gelungen. Sie kann sich aber immer wieder neu bilden, wenn Menschen in Gefahr näher zusammenrücken.
Damit sie dann auf einen Fundus an Identität ermöglichender Literatur noch zurückgreifen können, können wir, die wir die Vergangenheit noch kennen, viele kleine Zeitkapseln bilden, Flaschenposten für Alphabeten unter unseren Nachfahren gewissermaßen, um ihnen zu beweisen, daß es uns einmal gegeben hat und aus wes‘ Geistes Kind wir stammten.
Quellenverzeichnis:
1. 1614-1615 Kanzlei zu Wolfenbüttel: Verzeichnisse der wehrpflichtigen Mannschaften in den Ämtern Polle, Uslar, Brunstein, Erichsburg, Lauenförde, Moringen, Münden, Hardegsen und Göttingen nebst Listen über gediente Soldaten und einige darauf bezügliche Schreiben, NLA HA Cal. Br. 16 Nr. 1189 (nicht für jeden Ort ausgewertet).
2. 1637-1651 Die Kriegslasten im Amte und in der Stadt Gandersheim sowie die Exorbitanzen der Soldaten daselbst, insbesondere die kriegsrechtliche Kassation des Rittmeisters Marcus Temme und des Kornetts Christian vom Regimente des Obersten Johann Koch wegen begünstigten Pferdediebstahls, NLA Wolfenbüttel 1 Alt 11, Nrn. 237-239.
3. 1664 Kopfsteuerbeschreibung, HStA Hannover Cal. Br. 19 Nr.1020
4. 1665-1736 Einquartierung der Reuter und Dragoner im Amt Uslar, NLA HA Hann.74 Uslar Nr.993.
5. 1672-1712 Ausnahme einiger Untertanen zu Kriegsdiensten, HStA Hannover, NLA HA Hann. 74 Uslar Nr.974.
6. 1674 Kapitulationen mit Offizieren zur Anwerbung von Truppen, Reverse der Offiziere, Anstellungspatente, vol.1, 1673-1674, LNA HA Cal. Br.16 Nr.844.
7. 1675 Kopfsteuerbeschreibung (Captationsschatzung vom 20.2.1675) HStA Hannover Cal.Br. 19 Nr.1029 Bd.II, (zit: KSB 1675).
8. 1678 Kopfsteuerverzeichnis, HStA Hannover Cal.Br.19 Nr.1039 III.
9. 1680 Musterungsrolle, HStA Hannover, Cal.Br.22 Nr. 769 II.
10. 1681 Neugeworbene der Calenberger Infanterie-Regimenter Graf Flemming und Röbbig, NLA HA Hann. 47 I Nr.10.
11. 1686 Kopfsteuerbeschreibung, hier immer zitiert nach Burchard / Mundhenke 1968.
12. 1688 Bericht nebst Zahlrollen über die 7 Kompanien der Garnisonen zu Einbeck, Osterode und Uslar, LNA HA Cal. Br. 16 Nr.900.
13. 1689 Belagerung von Mainz und Bonn: Bl.124 ff. Liste der zu Winckel im Rinchow [Winkel im Rheingau] im Lazarett befindlichen Blessierten und Kranken, welche den 3. 7bris 1689 ins Lazarett kommen und was nach und nach dahin gefolget, und abgestorben auch desertirt. StA Hannover: NLA HA Cal.Br.16 Nr.665.
14. 1691-1703 Musterung der Trouppen betreffend, Hann.91 Hattorf I Nr.25.
15. 1692-1705 Hann.91 Hattorf I Nr.17
16. 1695 – Hann.91 Hattorf I Nr.19 General de Louvigne wegen General Lieutenant du Mont
17. 1704 – Liste der bei der Attaque des Schellenberges und in der Bataille bei Hochstadt getödteten und verwundeten Manschaft [Liste der Verwundeten und Gefallenen nach der Erstürmung des Schellenberges (2.7.1704) und Schlacht bei Höchstädt (13.8.)], NLA HA Cal.Br.16 Nr.726.
18, 1757 – GL der Inf. von Sommerfeld, Rapporte und Rollen über die ausgehobenen und von den Land Kompanien gelieferten Recruten Febr. und März 1757, LNA HA Hann.38 A Nr.200.
19. 1757 – Haupt und Maaß„Rolle derer für des Herrn General„Lieutenant von Spörcken Regiment, durch den Major von Zastrow den 15. February aus der Mündenschen Land„Kompanie ausgenommenen Mannschaften, Münden den 16. Febr. 1757, LNA HA Hann.38 A Nr.200, Bl.20.
20. 1757 – Haupt und Maaß„Rolle derer für des Herrn General„Lieutenant von Spörcken Regiment, durch Obristltn. von Goldacker am 15.2.1757 aus der Grubenhagenschen Landcompanie ausgehobenen Mannschaften, Münden 17.2.1757, LNA HA Hann.38 A Nr.200, Bl.20 R f.
21. 1757 – Liste von den Ausschuß der adelichen Landcompanie Göttingischen Quartier wie sich dieselbe den 15. Febr. 1757 befunden, LNA HA Hann.38 A Nr.200, Bl.25 ff.
22. 1757 – Hauptrolle der am 27.3.1757 gelieferten Rekruten des Rgt. von Oberg, Northeim, LNA HA Hann.38 A Nr.200, Bl.140-143.
23. 1757 – Haupt- und Maaßrolle derer für des Herrn General Lieutenant von Spörcken von einigen Grubenhagenschen Beamten nachgelieferten [9] Recruten, Münden den 28.2.1757, LNA HA Hann.38 A Nr.200, Bl.95
24. 1757 – Schlesische Privilegierte Friedens- und Kriegszeitung Nr.48 vom 25.4.1759
25. 1759 Januar – Liste der diensttuenden Kriegsleute, Amt Uslar, HStA Hannover, Hann. 74 Uslar Nr.986.
26. 1768 – Rapport der Hannövrischen Trouppen wie auch Land und Garnis. Regiment. Verzeichnis der undienstbaren Invaliden und Feld auch Garnis. Artillerie nebst Extract der Einnahmen und Ausgaben des gantzen Militair Etats vom Jahr 1767 Hannover 1768. Niedersächsische Landesbibliothek WBB 6011, Die Handschrift gibt einen Überblick über die hannoversche Armee. Verzeichnet sind die Waffen- und Munitionsbestände der einzelnen Truppenteile, Auszüge aus den Stammrollen sowie Einnahme- und Ausgaberegister der einzelnen Regimenter.
27. 1792 Musterrollen sämtlicher Teutschen Truppen Sr. Kgl. Maj. (etc.) vom Jahre 1792 (enthält nur Offiziere), StA Hannover Han 41 XXIV Nr.25.
28. 1793 – Stammrolle des Inf.-Rgt.1B LNA HA Hann.48a I Nr.6.
29. 1793-1803 – Stammrolle des Inf.-Rgt.1A LNA HA Hann.48a I Nr.5.
31. 1793 Desgleichen Liste No.2 aus der Königlich-Churfürstlichen Kriegs-Canzley zu Hannover vom 1ten September bis den letzten October 1793.
32.21793 Desgleichen Liste No. 3 vom 1ten November bis den lezten December 1793.
33. 1794 Desgleichen Liste No. 4 vom Monat Januar und Februar 1794.
34. 1794 Desgleichen Liste No. 5 vom Monat März 1794.
35. 1794 Desgleichen Liste No. 6 vom Monat April 1794.
36. 1794 Desgleichen Liste No. 7 vom Monat Mai 1794.
37. 1794 Desgleichen Liste No. 8 vom Monat Juni bis September 1794.
38. 1794 Desgleichen Liste No. 9 vom Monat Juni bis September 1794.
39. 1794 Desgleichen Liste No. 10 vom Monat Juni bis September 1794.
40. 1795 Desgleichen Liste No. 11 vom Monat Januar 1795.
41. 1794 Desgleichen Liste No. 12 vom Monat Januar und Februar 1794.
42. 1795 Desgleichen Liste No. 13 vom Monat Juli bis Oktober 1795.
43. 1800 Hann. 48a I Nr.73a Stammrollen der Mannschaften, Dienstunfähigen, Pensionierten und Pferde des 4. Kavallerie-Rgt. von Schulte vom 28.12.1800
44. Sammlung Gebhard v. Lenthe, Wolbrechtshausen, enthält historische Stammtafeln, Ahnentafeln und Stammtafeln adliger Familien, geordnet nach Familien.
Schrifttumsverzeichnis
Bücher
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Ausmeyer, André, Ortssippenbuch Adelebsen, Uslar 2014, ISBN 978-3-933334-25-1.
derselbe: Ortssippenbuch Erbsen, Uslar 2018, ISBN 978-3-933334-27-5.
derselbe: Ortssippenbuch Lödingsen, Uslar 2018, ISBN 978-3-933334-26-8 .
derselbe: Ortssippenbuch Wibbecke, Uslar 2018, ISBN 978-3-933334-28-2.
derselbe: Ortssippenbuch Asche-Fehrlingsen, Uslar 2022.
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derselbe: Ortssippenbuch Bodenfelde, Die Einwohner von 1585-1950, ISBN 978-3-933334-23-7.
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derselbe: Ortssippenbuch Gieselwerder, Uslar 2005, ISBN 978-3-933334-15-2
derselbe: Ortssippenbuch Heisebeck und Arenborn, Deutsche Ortssippenbücher Reihe B Band 206, Uslar 2000, ISBN 978-3-93334-08-4.
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derselbe: Ortssippenbuch Karlshafen, Uslar 2007, ISBN 978-3-933334-18-3
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derselbe: Ortssippenbuch Oedelsheim, Uslar 2003, ISBN 978-3-93334-13-8 (01).
derselbe: Ortssippenbuch Offensen, Uslar 2010, ISBN978-3-933334-22-0.
derselbe: Ortssippenbuch Vernawahlshausen, Uslar 2006, ISBN 3-933334-17-9
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Meyer,Ludwig, Niedersächsische Förster, Hannover 2002.
Nägeler,Wolfgang F., Fredelsloh und Espol, Ortsfamilienbuch, 2019
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Zeitschriften
Es erschienen unter wechselndem Namen aufeinander folgend (mit den in diesem Buch verwendeten Abkürzungen):
1819–1821 Vaterländisches Archiv, oder Beiträge zur allseitigen Kenntnis des Königreiches Hannover wie es war und ist. Herausgegeben von Georg Heinrich Gerhard Spiel. Celle/Hannover (VAHan)
1822–1825 Neues vaterländisches Archiv oder Beiträge zur allseitigen Kenntniß des Königreiches Hannover, wie es war und ist. Herausgegeben von Georg Heinrich Gerhard Spiel, fortgesetzt von Ernst Spangenberg. Lüneburg (NVAHan)
1826–1832 Neues vaterländisches Archiv oder Beiträge zur allseitigen Kenntniß des Königreichs Hannover und des Herzogthums Braunschweig. Herausgegeben von Georg Heinrich Gerhard Spiel, fortgesetzt von Ernst Spangenberg. Lüneburg (NVAHan)
1835-1844 Vaterländisches Archiv des historischen Vereins für Niedersachsen (VAHVNds)
1845-1849 Archiv des historischen Vereins für Niedersachsen (AHVNds) 1850-1891 Zeitschrift des historischen Vereins Niedersachsen (ZHVNds)
[1] von Waldeck, Josias, *31.7.1636 S.v. Philipp VII. von Waldeck-Wildungen und Anna Catharina von Sayn-Wittgenstein, Candia (Heraklion) 29.7.1669 nach Verwundung.