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Ortssippenbuch Karlshafen

Die Einwohnerschaft von 1699-1945

von Klaus Kunze
Uslar 2007
690 Seiten, in festem Kunstledereinband gebunden,
60 € zuzüglich Versendungskosten

ISBN 978-3-933334-18-3 (3)

Aktualisierter Bearbeitungsstand der derzeitigen Auslieferung 25.4.2020

 

Der Ort an der Weser wurde 1699 gegründet und bildet den Nordzipfel des Landkreises Kassel und damit Hessens. Die Kirchenbücher der reformierten, französischen und lutherischen Gemeinde befinden sich in Bad Karlshafen und als Bücher gebundene Fotokopien im Archiv des Dekanats Hofgeismar. Die reformierten Kirchenbücher beginnen 1707, die lutherischen 1717. Die französischen beginnen 1699 und enden 1824 durch Vereinigung der deutsch-reformierten mit der französischen Gemeinde.

Das Ortssippenbuch Karlshafen entstand in einjähriger Auswertung der Kirchenbücher und anderer Quellen. Auf 674 Seiten dokumentiert es die Bevölkerung von 1699-1945 in 5201 Familien.

Über diese Links finden Sie aktuelle Namenregister, Ortsregister und Sachregister zur Orientierung, was Sie in diesem Buch erwarten dürfen.

 

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Aus dem Vorwort:

Dieses Buch dokumentiert die Karlshafener Bevölkerung ab Gründung der Stadt. Über den Ursprung der drei kirchlichen Einzelgemeinden schreibt Desel: „In der 1699 von Landgraf Carl von Hessen neu gegründeten Stadt an der Einmündung der Diemel in die Weser, die zunächst den Namen Sieburg erhielt und 1717 in Karlshafen umbenannt wurde, konstituierte sich durch die Bildung eines Presbyteriums am 21. Januar 1700 eine frz.-ref. Kirchengemeinde. Sie bestand aus den 367 über die Schweiz und Frankfurt am Main nach Helmarshausen gekommenen Réfugiés der Brigade Jaques Portal. Der mit ihnen in Hessen eingetroffene Pfarrer Guillaume Barjon übernahm die neu errichtete und vom Landgrafen dotierte Pfarrstelle

Schon bald kamen auch deutsche Zuwanderer in die neu erbaute hessische Hafen- und Handelsstadt an der Weser. Für sie wurde ein deutsch-reformierter Pfarrer nach Karlshafen berufen, der am 21. November 1707 den ersten Gottesdienst hielt. 1717 folgte eine deutsch-lutherische Gemeinde. Der lutherische Pfarrer betreute auch die Einwohner der 1776 gegründeten Kolonie Friedrichsfeld bei Trendelburg, die aus dem lutherischen Mensfelden bei Limburg dorthin gekommen waren.

Bis zum 20. Jahrhundert finden sich nur geringe Spuren dieser französischen Gründerväter der Stadt. Gerade die ökonomisch tüchtigsten Familien wanderten im 18. Jahr­hundert in große Handelsstädte ab

 

 

Weitere Literatur zu Karlshafen:

Bohn, Robert, Karlshafen 1699-1999, Bad Karlshafen 2000, ISBN 3-934800-00-9.
Wagner, Horst, Karlshafen im Zweiten Weltkrieg. Dokumente, Bilder und Berichte von Zeitzeugen, Bad Karlshafen 1999, ISBN 3-9801072-9-9.