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Engelhardt
11 02801 Anna Catharina Engelhardt, zu Hergisdorf Kr.
Eisleben, Sachsen-Anhalt, luth.
* 18.3.1667 Ahlsdorf (lutherisches
Kirchenbuch Ahlsdorf)
† 10.8.1743 Hergisdorf (luth.Kb.Hergisdorf)
1.∞ 12.6.1681 (Kb.ebd. ? angebl. Trauurkunde) Samuel Ziervogel
2.∞ nach 1682 den kurfürstl.
Einfahrer Johann Michael Triebel aus Hergisdorf (11.11.1653-28.2.1710,
Triebels Epitaph aus der Kirche
zu Hergisdorf ist abgebildet in "Mansfelder Land", Bearb.
Erich Neuß und Dietr.Zühlke, Berlin 198, Bildanhang Bild 8).
12 05602 Elias Engelhardt, 1673 Richter in Ahlsdorf
Kr.Eisleben, luth.
* (zwischen 1635 und 1639, vermutlich
in Rotha als 2.Kind)
† 24.5.1705 Ahlsdorf (luth.Kb.ebd.)
∞ 25. nach Trinitatis 1659 (luth.Kb.ebd.)
Anna Maria Köhler IV, bekannt
3 Kinder: Christoph, Anna Catharina und Peter).
13 11264 Johann Christoph Engelhardt, luth.Pfarrer zu Rotha und Ahlsdorf
* (um 1606-08)
1625 Universitätsmatrikel Leipzig:
"Chr.Engelhardt Isleb.":
1630, Juli, Universitätsmatrikel
Wittenberg "...aus Eisleben";
1634 bei Taufe eines Sohnes Sal.
im Kb.Nicol./Eisl. als "exulus" (Vertriebener) bezeichnet.
1635-52 Pfarrer zu Rotha Kr.Sangerhausen
23.3.1652-29.1.56 Pfarrer in Ahlsdorf.
Dort 7.6.56 wegen Ehebruchs Landes verwiesen (Mansfelder Blätter
5.Jahrg.1891 S.164 mit unzutr.Vermutung des Verweisungsgrundes).
Anschließend Prediger in Böhmen
Seit 16.4.1657 in Schnabelwaid,
1667 wegen Doppelehe abgesetzt, dann Spitalpfründner in Wunsiedel
(vgl. Matthias Simon, Bayreuthisches Pfarrerbuch, München 1930,
Nr.447 S.59).
† 20.2.1671 Wunsiedel/Oberfranken (nach Simon a.a.O.)
1.∞ (um 1633) Magdalena Heyder
(vgl. Taufbuch Ahlsdorf 5.4.1653 "Mstr.Georg Heyder, ein Zimmermann
zu Eisleben, unser Freund und Schwager"). 4 Kinder bekannt.
2.∞ 26.1.1658 Schnabelwald (nach Simon) Ursula Gebhardt geb. von der
Grün, Gastwirtswitwe aus Bad Berneck.
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22408 Salomon Engelhardt, Pfarrer und Lehrer in Eisleben.
* 1585 Eger, (siehe auch Walter
Serio, Bergmannsfamilien in Rheinland und Westfalen, Münster 1936,
S.131).
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1.5.1585 Eger (Kb.St.Niclas Bd. 1 S.96), Pate Johann Fabian
Engelhardt von Selb. Keine Geschwistertaufen in Eger.
† 1626 im Mai dort an der Pest gestorben (vgl.Chronicon
Islebiense, Hrg. Hermann Größler und Friedrich Sommer, Eisleben
1882)
1.∞ um 1608 mit NN
2.∞ um 1612 Maria Dorothea NN, mit ihrer Tochter Anna Catharina
(~5.10.1622) und weiteren 8 Kindern 1612-1626 1626 an der Pest gestorben.
1604 seit Juni Studium in Wittenberg (Album Academiae Vitebergensis,
Herausg. Bernh.Weissenborn, Magdeburg 1934, S.22: "Juni 1604
Salomon Engelhardt Egranus Variscus").
18.3.1606 Kantor an St.Nicolai zu Eisleben, zugleich Sextus collega
Scholae an der Lateinschule ebd. (vgl. Schul- und Anstellungsacten,
vgl. Friedr.Ellendt, Geschichte des Königlichen Gymnasiums zu Eisleben,
ebd. 1846, S.61).
Seit 6.5.1610 Quartus an der Lateinschule ebd. und wohl auch schon
(spätestens aber 1617) Kantor an St.Andreas (vgl. Ellendt a.a.O.
S.54), auch verbundene Ämter;
1617 ferner Pfarrer im St.Katharinenenstift ebd., was hervorgeht
aus dem Titelblatt seines gedruckten 'Gebet zum evangelischen Jubelfest',
Eisleben 1617, Standort Staatsbibliothek Wolffenbüttel, Signatur
463.12 Theol.3;
1625 Diakon an St.Nicolai sowie Pfarrer im Katharinenstift.
Vgl. zur Person auch: Joh.Albert Biering, Clerus Mansfeldicus
1742, S.93; ferner Kirchenrechnung St.Peter u. Paul ebd. 1629 "H.Salomon
Engelhardt Anverwandte, so vertrieben aus Boheimb..."
Vgl. Zedler, Universal-Lexikon Bd.8, sp. 1197: "Engelhart
(Salomon) ehemaliger collega des grfl. Mansfeldischen Gymnasii
zu Eisleben und Cantor bey St.Andreae daselbst, hat ein Musicalisches
Streit-Kränzlein von 6 Stimmen herausgegeben."
15 44816 Pankraz Engelhardt der Jüngere
* (um 1541) Eger
27.5.1560 Bürger und teutscher
Schulhalter in Amberg (Oberpfalz), (Stadtarchiv Amberg, Bürgerbücher,
1/100 r, Verzeichnis Nr.3334; vgl. auch Ostdeutsche Familienkunde
II S.60/61),
1568 deutscher Schulmeister in
Amberg (vgl. Hans Ammon, Schulmeisterlexikon der Oberpfalz, in Heimaterzähler
des Schwandorfer Tagesblattes 16/1965- S.60);
1571 Rechenmeister in Amberg (vgl.
Heinrich Gradl, Die Chroniken der Stadt Eger, Prag 1884, S.XII;
Karl Siegl, in: Unser Egerland, 33.Jahrgang, 1929, S.21).
Spätestens seit 1575 Schulhalter
in Eger (Heiratseintrag s.u.).
† nach dem 3.7.1597, als er dem Rat von Eger von
seinem Wohnsitz Seußen/Oberfr.
schrieb (vgl. Siegl a.a.O. S.21, sich beziehend aus Korrespondenz
aus Stadtarchiv Eger.
∞ 10.Dom.p.Trin.1575 (10.Sonntag
nach dem Erscheinungsfest) Eger (Kirchenbuch Eger, jetzt Staatsarchiv
Pilsen, St.Niclas zu Eger Bd.54,9) "Eva Planckberg, Jungfrau
allhier" (Eva von
Blankenberg).
16 89632 Pankraz Engelhardt von Haselbach, d.Ä.
Er schrieb sich selbst Pangratz
Engelhardt, Pankratz Engelhadt u.a.; seit 2.2.1538 Rechenmeister
und Modist der Stadt Eger, Dez. 1551 Notar ebd. ("von keyserlicher
gewalt offenbaren notary" vgl. Gradl a.a.O. S.XI);
Seit 1540 bis 1565 Schulhalter
in der Stadt Eger; Verfasser der ältesten Stadtchronik von Eger,
jetzt im Landesmuseum Prag (abgedruckt bei Gradl a.a.O.), enthaltend
Portrait und Wappen des Pakraz.
Eine Bestätigung des seit 4½ Jahrhunderten
geführten adeligen Wappens der Familie für die Vettern Pankraz und
Adrian von Haßlbach v. 14.11.1537 liegt in den Reichsadelsakten
im Allg. Verwaltungsarchiv Wien.
* vmtl. Haselbach bei Braunau
† (vor 1597 wohl in Eger, Obwohl er nach seiner
Egerer Zeit in Regensburg wohnte, weil 1597 sein Sohn Pankraz beim
Egerer Rat nachsucht, den Grabstein Pankraz d.Ä. dem Schwager Pankraz
d.J. einzuräumen (Siegl a.a.O. S.20).
∞ zwischen 1538 und 1541 Katharina
Wassermann (nach einer
im Egerer Stadtarchiv befindlichen Kundschaft, die der Rat am 12.3.1566
ausstellte, vgl. Siegl a.a.O. S.21). Bekannt 15 Kinder.
17 179264 vermutlich: Pangracz Englhart zu Haselpach,
Siegelt am 20.11.1489 als Spruchmann
bei einem Streit zwischen dem Kloster Ranshofen und einem Untertanen
(Oberösterreichisches Landesarchiv, Diplomatar XXVI Nr.8184). Haselbach
und Ranshofen sind heute Ortsteile von Braunau am Inn.
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Pankraz
Engelhard von Haselbach d.Ä., seit 1540 bis
1565 deutscher Schulhalter in der Stadt Eger; Verfasser der
ältesten Stadtchronik von Eger |
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Adeliges
Wappen für die Vettern Pankraz und Adrian von Haßlbach,
bestätigt am 14.11.1537 (Reichsadelsakten im Allg.
Verwaltungsarchiv Wien) |
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„Damit aber dieselbigen wiederumben zur gedechtnuss bracht,
dar durch die lebendigen irer vorfahren exempel, gute sitten,
erbarkeiten, vernunft, iren fußstapfen nach zu treten gereitzt
werden und die kurtzen zeit dieses lebens, die got der almechtig
selten einen menschen uber l00 jar zu bringen nach lesst,
nit in vermessenheit und uppigkeit verzehren mochten; darumb
soll man der erbarn alten ... gedengken ."
(Pankraz Engelhart d.Ä. von Haselbach, zitiert nach Heinrich
Gradl, Die Chroniken der Stadt Eger, Prag 1884, S.6). |
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