Familienforschung
Kreis Ohlau Klaus Kunze, Lange Straße 28, 37170 Uslar, Genealogie(et)KlausKunze.com |
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1564: |
10 Gärtner, darunter 1 Scholz. |
1783: |
Bergel: 1 Vorwerk, 24 Gärtner-
und 3 Häuslerstellen, 128 Einwohner; „sprechen deutsch und polnisch“,
„bauen etwas weniges Tabak an“; Ottag: 1 Schulhaus.10
Bauernstellen und 29 andere Häuser, 267 Einwohner; „der Religion
und Sprache nach untermengt; sie bauen etwas Tabak“. |
1819: |
Bergel: 1 Schloß, 2 Kretschams,
8 Freigärtner-, 4 Dreschgärtner- und 20 dienstbare Häuslerstellen,
1 Schmiedewohnung, insgesamt 36 Feuerstellen (Haushalte); 259 Einwohner
(113 männlich, 146 weiblich; 46 Lutheraner, 213 Katholiken). Hierzu:
Eichkretscham. Ottag: 1 Kretscham, 9 Bauergüter,
4 Freigärtner- und 28 Freihäuslerstellen, insgesamt 42 Feuerstellen
(Haushalte); 206 Einwohner (140 männlich, 166 weiblich; 253 Lutheraner,
53 Katholiken). |
1830: |
Bergel (Gornik): 43 Häuser, 1
Erbpachtgut, 1 herrschaftliches Vorwerk, 388 Einwohner (ev. 66), ev. und
kath. zu Ohlau, 1 kath. Schule. Hierzu: Eichkretscham (einzelnes Haus).
Ottag: 55 Häuser, 1 Freischoltisei, 339 Einwohner
(kath. 58), ev. und kath. zu Ohlau, 1 evangelische Schule, 1 Lehrer. |
1845: |
Bergel: (Gornik): 1 katholische Schule, 1 Erbpachtgut,
1 Brauerei, 1 Brennerei, Eichkretscham bei Grüntanne, 1 Kaffeehaus;
46 Häuser, 398 Einwohner (104 ev.); 10 Handwerker und Händler;
Bienenzucht und Tabaksbau; Ottag: (Otok): 1 Freischoltisei, 1 evangelische
Schule, 1 Wirtshaus, 56 Häuser, 373 Einwohner (66 katholisch); 4
Handwerker; 262 Rinder, Bienenzucht. |
1871: |
Bergel: 54 Wohngebäude, 93 Haushaltungen, 406 Einwohner (davon
264 ortsgebürtig; 188 männlich, 218 weiblich; 122 ev., 284 kath.);
auf Nebenwohnplätze entfallende Häuser und Einwohner: Grüntanne,
Anteil Bergel 6 und 35, Lorenzgut 1 und 9, Ziegelei 1 und 8. Ottag:
71 Wohngebäude, 114 Haushaltungen, 514 Einwohner (davon 408 ortsgebürtig;
247 männlich, 267 weiblich; 395 ev., 76 kath., 43 sonstige Christen). |
1885: |
Bergel: Flächeninhalt 368 ha,
davon Ackerland 285 ha, Wiesen 43 ha, Holzungen 6 ha; Grundsteuer-Reinertrag
vom Ackerland 22,72 Mark/ha, von Wiesen 32,90 Mark/ha, von Holzungen 6,27
Mark/ha. 4 Wohnplätze mit 57 Wohngebäuden, 96 Haushaltungen
und 491 Einwohnern (davon 227 männlich, 264 weiblich; 185 Evangelische,
306 Katholiken). Auf Nebenwohnplätze entfallende Häuser und
Einwohner: Grüntanne, Anteil Bergel 6 und 50, Lorenzgut 1 und 8,
Ziegelei 1 und 12. Ottag: Flächeninhalt 379 ha,
davon Ackerland 308 ha, Wiesen 34 ha; Grundsteuer-Reinertrag vom Ackerland
21,03 Mark/ha, von Wiesen 27,81 Mark/ha. 1 Wohnplatz mit 86 Wohngebäuden,
127 Haushaltungen und 555 Einwohnern (davon 280 männlich, 275 weiblich;
467 Evangelische, 88 Katholiken). |
1895: |
Bergel: 53 Wohnhäuser, 90 Haushaltungen,
442 Einwohner (davon 209 männlich, 233 weiblich; 160 evangelisch,
282 katholisch); Gesamt-Flächeninhalt 369,3 ha Auf Nebenwohnplätze
entfallende Häuser und Einwohner: Grüntanne, Anteil Bergel 6
und 47, Lorenzgut 2 und 22, Ziegelei 2 und 15. Ottag: 84 Wohnhäuser,
121 Haushaltungen, 538 Einwohner (davon 264 männlich, 274 weiblich,
467 evangelisch, 71 katholisch); Gesamtflächeninhalt 377,1 ha. |
1905: |
Bergel: 58 Wohnhäuser, 105 Haushaltungen,
475 Einwohner (Muttersprache: deutsch 471, polnisch 1, andere 2); Gemarkungsfläche
365,4 ha; Grundsteuer-Reinertrag 24,61 Mark/ha; auf den Wohnplatz Ziegelei
entfallen: 2 Häuser, 11 Einwohner. Ottag: 75 Wohnhäuser,
110 Haushaltungen, 481 Einwohner (alle 481 mit deutscher Muttersprache);
Gemarkungsfläche 329,9 ha; Grundsteuer-Reinertrag 22,50 Mark/ha. |
1925: |
Altbergel-Altottag: 5 Wohnplätze, 79 Wohnhäuser, 117 Haushaltungen, 522 Einwohner (davon 264 männlich, 258 weiblich; 315 evangelisch, 205 katholisch); Flächengröße 1931: 1022,1 ha, Grundsteuer-Reinertrag 22,41 RM/ha. |
1935: |
Altbergel-Altottag 508 Einwohner. |
1939: |
Altbergel-Altottag 119 Haushaltungen, 454 Einwohner. |
Felscher, Gedenktafel für Ferdinande von Schmettau; in: Schlesische
Chronik, 6. Jahrgang, Nr. 12 vom 15.3.1913, S. 288.
Hermann Bürger, Bürger aus Minken, Steindorf, Bischwitz und Bergel,
Kr. Ohlau, sowie in Hamburg; in: Archiv ostdeutscher Familienforscher, 1.
Band, Nr. 17 (1956), S. 166-168.
Theodor Artopé, Ferdinande von Schmettau. Ein deutsches Frauenleben
[in Bergel]; Heimatblatt Strehlen/Ohlau 11/1958, S. 9 f., 12/1958, S. 5, 1/1959,
S. 9, 2/1959, S. 5 f., 3/1959, S. 5 f., 4/1959, S. 5 f.
Rudolf Gleiß, Eine Busennadel der „Ferdinande von Schmettau“ [aus Bergel];
Heimatblatt Strehlen/Ohlau 12/1960, S. 9.
Wincenty Urban, Katalog Archiwum Archidiecezjalnego we Wroclawiu, Lublin 1965;
[darin Akten betreffend die katholische Kirche von Stadt und Kreis Ohlau;
nach Gemeinden alphabetisch geordnet]; z. B.: auch Bergel.
Erich Quester, Der Kreis Ohlau in Urkunden der Jahre 1331 – 1398; [Artikelreihe
in:] Heimatblatt Strehlen/Ohlau 11/1965-8/1966; Ottag (später Altottag)
7/1966, S. 5.
Walter Hayn, Der alte Altottager Glockenturm; Heimatblatt Strehlen/Ohlau 8/1984,
S. 23.
Wilhelm Hayn, Winterfreuden daheim in Altottag; Heimatblatt Strehlen/Ohlau
1/1987, S. 25.
Hans-Dieter Speck, Gedenken an Ferdinande von Schmettau [aus Bergel]; Heimatblatt
Strehlen/Ohlau 4/1989, S. 9.
Beschreibung des Ohlauschen Kreises [nach: Friedrich Albert Zimmermann, Beyträge
zur Beschreibung von Schlesien, Brieg 1783]:
Laskowitz, Minken, Ottag, Paperwitz, Peisterwitz, Quallwitz, Rodeland, Steindorf,
Trattaschine, Zelline; Heimatbl. Strehl./Ohlau 3/1995, S. 5 f.
Heinz Quester, Ortslexikon des Kreises Ohlau/Schlesien, Alfter 2007, S. 25, 30 und 119.
Günter Leder, Man gab Gold für Eisen – Ferdinande von Schmettau opferte ihr Haar; in: Heimatblatt Strehlen/Ohlau 3/2013, S. 2, und 4/2013, S. 2 f.