Familienforschung Kreis Ohlau


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Wappen des Kreises Ohlau

Minken mit Sandhof (Korsawe)

Grundherrschaft:

1279: Kirche zu Brieg (ecclesia in alta ripa); 1360: von Münsterberg; 1675: Kaiserliches Domainenamt; 1783: „gehört zum königlichen Domainenamte Olau“; 1819: Königliches Domainen-Amt Ohlau; 1830: E. Krakauer; 1845: Gemeinde zinst dem Rent-Amt Ohlau. – Dominium 1810 von Jude Krakauer gekauft, 1841 an Minkener Bauern weiterverkauft.

Namen: Minken: 1266 Minkowitz, 1279 villa Minkenowe, 1283 villa que dicitur Minkenow; 1360 Minkenow, 1828 Mincken. – Sandhof: bis 1937 Korsawe, im 19. Jahrhundert auch Paperwitz
Polnisch: nach 1945: Minkowice Olawskie
Ortsgründung: Minken: 1266 zu fränkischem Recht ausgesetzt, aber wohl nach 1283 besedelt. – Sandhof: vor 1800 vom preußischen Königlichen Forstamt angelegte Kolonie
Dorfform: Angerdorf im westlichen, Straßendorf im östlichen Teil
Amtsbezirk: Minken
Standesamtsbezirk: Minken
evangelische Kirche: Minken, seit 1534 evangelisch (mit Unterbrechung 1703-1707)
katholische Kirche: Minken, erbaut 1716
Entfernung von Ohlau: 17 km
Eisenbahnstation: Minken
Koordinaten (Minken I): 51° 0’ 52,8172’’ N; 17° 26’ 6,9251’’ Ö
dgl. (Minken II): 50° 59’ 58,2598’’ N; 17° 27’ 25, 9199’’ Ö
dgl. (ev. Kirchturm): 51° 1’ 17,1621’’ N; 17° 28’ 20.8103’’ Ö
dgl. (kath. Kirchturm): 51° 1’ 17,7629’’ N; 17° 27’ 59,4457’’ Ö
Höhe über Meeresspiegel (I): Trig. Punkt: Pfeiler 138,63 m, Platte 137,73 m
dgl. (Minken II): Trig. Punkt: Pfeiler 137,75 m, Platte 136,85 m
dgl. (ev. Kirchturm): Turmknopf 186,92 m
dgl. (kath. Kirchturm): Turmknopf 163,20 m

 

1360:
21 Hufen, davon 8 Eigenhufen (Vorwerk), 11 Zinshufen, 2 Hufen freies Erbe, 1 Scholtisei.
1523:
evangelische Schule gegründet.
1604:
22 Bauernstellen.
1622:
28 Hufen, davon 4½ Freihufen.
1743:
19 Bauernstellen.
1783:
1 herrschaftliches Vorwerk, 1 evangelische und 1 katholische Kirche, 2 Schulen; 20 Bauern- und 52 andere Stellen, 568 Einwohner, „welche gröstentheils evangelisch sind, polnisch und deutsch reden“. – Korsawe Kolonie mit 6 Gärtnern.
1819:
1 herrschaftliches Schloß, 1 lutherische Mutterkirche, 1 katholische Curatialkirche, 1 Kretscham, 18 Bauergüter, 38 Freigärtner- und 16 Freihäuslerstellen, 1 Müllerhaus, 1 Schmiedewohnung, 29 sonstige Feuerstellen, insgesamt 105 Haushalte; 712 Einwohner (349 männlich, 363 weiblich; 615 Lutheraner, 90 Katholiken, 7 Juden). - Colonie Corsawe mit 6 Freihäuslerstellen und 38 Einwohnern (30 Lutheraner und 8 Katholiken).
1830:
1 herrschaftliches Schloß mit Vorwerk, 1 Freischoltisei, 1 evangelische Schule, 1 Lehrer, 1 katholische Schule, 1 Lehrer; 1 Krankenhaus, 1 Windmühle, 1 Roßmühle, 1 Brauerei, 1 Brennerei, zeitweise 1 Ziegelei, 1 Pottasch-Siederei, 111 Häuser, 800 Einwohner (664 evangelisch, 131 katholisch, 5 jüdisch). Bienenzucht, veredelte Schafzucht, Fischerei im Schnellenteich, Flachsbau, 1 königliche Unterförsterei, im Westen königlicher und Dominial-Forst, meist Nadelholz, 1 königliches Chaussee-Zollhaus. - Hierzu: Kolonie Paperwitz (Korsawe) mit 6 Häusern und 49 Einwohnern (davon 11 katholisch).
1845:
1 Schloß (verkauft), 1 Vorwerk, [Domäne 1841 aufgesiedelt]; 1 Freischoltisei, 1 evangelische Pfarrkirche, 1 evangelische Schule, 1 katholische Pfarrkirche, 1 katholische Schule, 1 Windmühle, 1 Roßmühle, 1 Brauerei, 1 Brennerei, 1 Ziegelei, 1 Kretscham. 1 königliche Unterförsterei; 110 Häuser, 910 Einwohner (153 katholisch, 18 jüdisch); 8 Leinweberstühle, 26 andere Handwerker, 9 Händler; 1090 Merinoschafe, 414 Rinder; Fischerei m Schnellen-Teich, Flachsbau. – Zu Minken gehört: Kolonie Korsawe (auch Paperwitz), 6 Häuser, 39 Einwohner (davon 7 katholisch).
1871:
145 Wohngebäude, 281 Haushaltungen, 1180 Einwohner (davon 820 ortsgebürtig; 548 männlich, 632 weiblich; 970 evangelisch, 199 katholisch). Auf die Nebenwohnplätze entfallende Wohngebäude und Einwohner: Colonie Corsawe 9 und 69, Windmühle 1 und 8, Windmühlen-Gut 1 und 9.
1885;
Flächeninhalt 1412 ha, davon Ackerland 939 ha, Wiesen 230 ha, Holzungen 63 ha; Grundsteuer-Reinertrag vom Ackerland 11,75 Mark/ha, von Wiesen 16,06 Mark/ha, von Holzungen 5,48 Mark/ha. 3 Wohnplätze mit 147 Wohngebäuden, 249 Haushaltungen und 1134 Einwohnern (davon 545 männlich, 589 weiblich; 976 Evangelische, 153 Katholiken, 5 Juden). Auf die Nebenwohnplätze entfallende Wohngebäude und Einwohner: Korsawe 10 und 53, Windmühle 1 und 6.
1895:
133 Wohnhäuser, 219 Haushaltungen, 1001 Einwohner (davon 471 männlich, 530 weiblich; 832 evangelisch, 169 katholisch). Auf den Nebenwohnplatz „Korsawe, Antheil Minken“ entfallen 9 Wohnhäuser und 43 Einwohner.
1905:
145 Wohnhäuser, 198 Haushaltungen, 889 Einwohner (Muttersprache: deutsch 889); Gemarkungsfläche 1412,8 ha; Grundsteuer-Reinertrag 11,55 Mark/ha. Auf den Nebenwohnplatz „Korsawe, Anteil Minken“ entfallen 10 Wohnhäuser und 34 Einwohner.
1925:
3 Wohnplätze, 168 Wohnhäuser, 244 Haushaltungen, 1043 Einwohner (davon 491 männlich, 552 weiblich; 864 evangelisch, 169 katholisch); Flächengröße 1931: 1413,7 ha, Grundsteuer-Reinertrag 11,53 RM/ha.
1935:
1153 Einwohner.
1939:
306 Haushaltungen, 1151 Einwohner.

Im Einwohnerbuch 1935 genannte Haushaltungsvorstände (Anzahl):

Adam, Becker (2), Bedranowsky (2), Benes, Berger (3), Blasche, Bochnig (2), Bolik, Bothmann, Brauner, Brix (3), Brockel, Brzuske, Bürger (3), Butzek, Drobek, Drobionka, Eigenwillig, Fiebig (3), Fischer, Förster, Friebe, Fuhrmann (2), Funke, Fuß, Gawor, Gewande (2), Glaser, Glatz (2), Glatzel, Goletz, Gollesch (2), Gräser, Grätz (2), Grett (2), Griebsch, Grieger (7), Gritzke, Großer, Günzel, Gurn (2), Gutsmann (2), Hans (2), Hartmann, Harmuth (2), Heilmann, Heinze, Hermann (2), Hetwer, Himmelseher, Hirmke, Hoffmann, Höppchen, Hübner, Idschik (2), Jaschke, Jenderse, Jentsch, Junak (5), Kabus, Kaiser (2), Karasch, Kaupisch, Keller, Kinast (21), Kiok (2), Kiontke (2), Kirsch, Kittner, Kleiner, Knappe, Knies, Knorr (3), Köberlein, König, Konietzke (4), Koschel, Kosok (12), Krause, Krautwurst, Kretschmer, Krusch, Kunze (6), Kuschmann, Kußmann, Kutzke (6), Lange (2), Laugwitz, Lawatsch, Liebe, Liebschwager (2), Liebske (3), Lontke, Marletz, Marquardt, Marschau, Materne, Mertens, Mirswa (2), Miserre (3), Mocka, Mönche, Mühl (5), Müller (2), Nerger, Niechziol (2), Nitschke (5), Nowak (7), Oguntke, Ottmann (2), Otto (2), Paul (4), Platzke, Peschke, Pietsch, Poguntke, Pohl, Polz, Pospich (3), Pulst, Reich (2), Reinsch, Reisner, Richter, Rinke, Rogoll, Rosenberger, Ruhm (10), Runek, Schaar, Schikora, Schleifer (3), Schmalisch (3), Schmidt (2), Schniller, Schöpke, Scholz (2), Schwarz, Sobisch, Sopart (2), Sperr, Standke, Stiller, Theuer, Thieltsch, Treske, Tscheslog, Urban, Vetter, Vogt (5), Volkmann, Wagner, Wahler, Walter, Wandel, Weinert, Wende, Wenzel (2), Werst (2), Wieloch, Winkler (2), Winter, Wizorek, Woitas, Wolko, Wurche, Wutschik, Zedler. Ziegler, Zilonkowsky, Zimmer.

Links zu Stammfolgen (von Vorfahrenfamilien des Verfassers) aus Minken: Bader, Glatz (18.Jahrhundert), Kinast (17.-19.Jh.), Schleifer (17.-18.Jh.).

Literatur:

Parochie Minken-Peisterwitz; in: F. G. Eduard Anders, Statistik der Evangelischen Kirche in Schlesien, Glogau 1848, S. 225-226.

R[olfs?], Minken (Kreis Ohlau). Der 16. Mai war ein wichtiger Tag für die evangelische Kirchgemeinde Minken; in: Lokomotive an der Oder, Nr. 98 vom 20.5.1871; S. 2.

Herzog Heinrich IV. tauscht [am 14.9.1279] von der Brieger Kirche das Dorf Minken ein; in: C. Grünhagen, Urkunden der Stadt Brieg (= Codex Diplomaticus Silesiae IX), Breslau 1877, S. 223.

Eintausch von Minken gegen Rathau und alt Brieg [1283]; in: C. Grünhagen, Urkunden der Stadt Brieg (= Codex Diplomaticus Silesiae IX), Breslau 1877, S. 224.

Minken, 30. Juni, Der neuerwählte Geistliche Herr Pastor Rolfs; Lokomotive an der Oder, Nr. 154 vom 2.7.1882, S. 2.

Jungnitz, Joseph: Das Minkener Altarwerk; in: Schlesische Vorzeit VII, ~1918, S. 197 f.

Paul Knötel, Zur Geschichte der Minkener Altäre im Diözesanmuseum; in:Zeitschrift des Vereins für Geschichte Schlesiens, Sechzigster Band, Breslau 1926, S. 52-59.

Hermann Kionka, Chronik der Familie Kionka, Breslau 1927; Nachtrag 2, Stand vom September 1929, VII. Abzweigung Minken Kr. Ohlau; in: [?], S. 37-39.

Hermann Bürger, Bürger aus Minken, Steindorf, Bischwitz und Bergel, Kr. Ohlau, sowie in Hamburg; in: Archiv ostdeutscher Familienforscher, 1. Band, Nr. 17, Weihnachten 1956, S. 166-168.

Hermann Bürger, Die evangelische Kirche in Minken – Geschichtliches zur Gemeinde und Pfarrei; Heimatblatt Strehlen/Ohlau 1/1957, S. 9.

Wincenty Urban, Katalog Archiwum Archidiecezjalnego we Wroclawiu, Lublin 1965; [darin Akten betreffend die katholische Kirche von Stadt und Kreis Ohlau; nach Gemeinden alphabetisch geordnet]; z.B.: auch Minken.

Erich Quester, Der Kreis Ohlau in Urkunden der Jahre 1331-1398; [Artikelreihe in:] Heimatblatt Stehlen/Ohlau 11/1965-8/1966; Minken: 7/1966, S. 5.

Karl Buschbeck, Die evangelischen Kirchen und Gemeinden im Ohlauer Land, Ulm 1968, S. 21.

Marie-Luise Enkelmann, Gasthaus zum guten Johann in Minken; Heimatblatt Strehlen/Ohlau 12/1968, S. 8.

Gerhard Hultsch, Schlesische Dorf- und Stadtkirchen, Lübeck 1977; darin: Die evangelische Kirche in Minken, Kreis Ohlau, S. 245 f.

Georg Miserre, Minken – Kreis Ohlau; Heimatblatt Strehlen/Ohlau 8/1978, S. 8.

Marie-Luise Enkelmann, Der Passierschein aus Bad Kudowa nach Minken, Kreis Ohlau. Erinnerungen an den Monat Mai 1945; Heimatblatt Strehlen/Ohlau 7/1981, S. 8.

Marie-Luise Enkelmann, Die Badeanstalt in Minken, Kreis Ohlau! Heimatblatt Strehlen/Ohlau 9/1981, S. 8.

Marie-Luise Enkelmann, Das Schicksal kam [am 20.1.1945] per Telefon nach Minken; Heimatblatt Strehlen/Ohlau 2/1982, S. 8.

Ewald Ruhm, Einwohner- bzw. Haushaltsliste von Minken 1938; in: Heimatblatt Strehlen/Ohlau 3/1982, S. 7-8.

Marie-Luise Enkelmann, Die Storchentante [Hebamme Elisabeth Konietzke] von Minken (1. Fortsetzung u. Schluß); Heimatblatt Strehlen/Ohlau 8/1982, S. 3 f., 9/1982, S. 8.

Marie-Luise Enkelmann, Je ein Feld in dreifacher Wiederholung, Minkener Erinnerungen; Heimatblatt Strehlen/Ohlau 2/1983, S. 9.

Marie-Luise Enkelmann und Eberhard Bittner, Amtsvorsteher und Bürgermeister a. D. Georg Miserre [Minken] wurde 85!; Heimatblatt Strehlen/Ohlau 5/1983, S. 21 f.

Ewald Ruhm, Aus der Geschichte von Minken und Rodeland, Kr. Ohlau [mit Auszug aus dem Reichsadreßbuch 1939]!; Heimatblatt Strehlen/Ohlau 6/1983, S. 8.

Marie-Luise Enkelmann, Die Minkener Mühlen als Mittler zwischen Korn und Brot; Heimatblatt Strehlen/Ohlau 10/1983, S. 9.

Rudolf Brauner †, Unvergessenes Minken; Heimatblatt Strehlen/Ohlau 3/1984, S. 9.

Marie-Luise Enkelmann, Meister Fuhs aus Minken; Heimatblatt Strehlen/Ohlau 6/1984, S. 7 f.

Minkener Flurnamen; Heimatblatt Strehlen/Ohlau 9/1984, S. 5.

Marie-Luise Enkelmann, Die Bahnhofstraße in Minken, 11/1985, S. 5.

Marie-Luise Enkelmann, Minkener Familiennamen; in: Heimatblatt Strehlen/Ohlau 2/1986, S. 30; 3/1987, S. 28-29.

Marie-Luise Enkelmann, Das Kret-Ende in Minken; Heimatblatt Strehlen/Ohlau 3/1986, S. 10.

Marie-Luise Enkelmann, Der Kindergarten in Minken; Heimatblatt Strehlen/Ohlau 5/1986, S. 7.

Marie-Luise Enkelmann, Wie die Miserres nach Minken kamen; Heimatblatt Strehlen/Ohlau 6/1986, S. 9 f.

Marie-Luise Enkelmann, Minkener Familiennamen; Heimatbl. Strehlen/Ohlau 2/1987, S. 30, 3/1987, S. 28 f.

Marie-Luise Enkelmann, Unsere beiden Kirchen in Minken, Kreis Ohlau; Heimatblatt Strehlen/Ohlau 9/1987, S. 9 f., 11/1987, S. 11; Nachtrag 4/1988, S. 23.

[Minken]; in: Klaus E. Kunze, Geschichte unserer mittelschlesischen Vorfahren, Band I, 2. Teilband, Köln 1987, S. 884-890, 892-897, 931-933, 950-955

Marie-Luise Enkelmann, Meinen geliebten Eltern [Georg Miserre und Luise geb. Kinast in Minken] zum Gedenken; Heimatblatt Strehlen/Ohlau 11/1988, S. 33 f., 12/1988, S. 10.

Marie-Luise Enkelmann, Zeigt her Eure Füße, zeigt her Eure Schuh [Schumacher in Minken]; Heimatblatt Strehlen/Ohlau 6/1989, S. 3, 7/1989, S. 2, 8/1989, S. 8.

Marie-Luise Enkelmann, Pringsheims zwischen Minken und Mühlatschütz; Heimatblatt Strehlen/Ohlau 10/1990, S. 27.

Marie-Luise Enkelmann, Der Sattler Franz [in Minken]; Heimatblatt Strehlen/Ohlau 2/1991, S. 28.

Marie-Luise Enkelmann, Der Schmied und das Eisen [in Minken]; Heimatblatt Strehlen/Ohlau 6/1991, S. 8 f.

Richard Urban, Erinnerung [Panorama von Minken]; Heimatblatt Strehlen/Ohlau 7/1991, S. 27.

Luise Miserre, Unsere Flucht; Heimatblatt Strehlen/Ohlau 4/1992, S. 26 f.

Marie-Luise Enkelmann, Was uns geblieben ist, Nürnberg 1994.

Marie-Luise Enkelmann, Zuhause, Nürnberg 1994.

Beschreibung des Ohlauschen Kreises [n.: F. A. Zimmermann, Beyträge zur Beschreibung von Schlesien, Brieg 1783]: Laskowitz, Minken, Ottag, Paperwitz, Peisterwitz, Quallwitz, Rodeland, Steindorf, Trattaschine, Zelline; Heimatblatt Strehlen/Ohlau 3/1995, S. 5 f.

Heinz Quester, Predigergeschichte des Kirchenkreises Ohlau in Schlesien. In: Jahrbuch für Schlesische Kirchengeschichte, Band 76/77 (1997/98), S. 407-410.

Heinz Ottmann, Weihnachten, eine kleine Episode aus meiner Kindheit 1936 in Minken Kreis Ohlau; Heimatblatt Strehlen/Ohlau 11/1998, S. 4.

Heinz Quester, Ergänzungen zur Predigergeschichte des Kirchenkreises Ohlau in Schlesien; in:Jahrbuch für schlesische Kirchengeschichte, Neue Folge, Band 79, Stuttgart 2000, S. 169.

Andreas Enkelmann, 50 Jahre Ehe – Am 28. Juli 2001 feierten Marie-Luise Enkelmann, geb. Miserre [aus Minken], und Walter Enkelmann ihre goldene Hochzeit; Heimatblatt Strehlen/Ohlau 9/2001, S. 24 f.

Klaus Kunze sen und Norbert Bohrmann, Stammfolgen Kinast aus Minken, Kr. Ohlau (Schlesien); Archiv ostdeutscher Familienforscher XV/10 (November 2002), S. 289-300.

Heinz Quester, Zur Geschichte der evangelischen Kirchengemeinden des Kirchenkreises Ohlau in Schlesien; in: Jahrbuch für Schlesische Kirchengeschichte, Band 83, Stuttgart 2004, S. 69-126. Darin: Minken S. 90-94.

Heinz Quester, Ortslexikon des Kreises Ohlau/Schlesien, Alfter 2007, S. 110 f.

Klaus Kunze sen., August Winkler, Pfarrer in Minken/Kreis Ohlau von 1837 bis 1881; in: Jahrbuchder Schlesier 2012, S. 85-90.

Kirchenbücher:

a) evangelisch: Über ihren Verbleib ist nichts bekannt. Die evgl. Kirchengemeinde in Minken war bis 1917 mit der evgl. Kirchengemeinde Peisterwitz pfarramtlich verbunden. Einige Kirchenbücher der evgl Kirchengemeinde Peisterwitz wurden von den Mormonen verfilmt:

Taufen, Trauungen, Begräbnisse 1837-1864 Film 088 71 76

- dto. 1865-1870 Film 088 71 77

Es ist aber fraglich, ob in diesen Büchern Amtshandlungen der Gemeinde Minken eingetragen sind. Wo Sie Filme der Mormonen einsehen können, erfahren Sei u.u. bei der Genealogie-Forschungsstelle der Momonen in Hannover, Hildesheimer Str. 344.

Quelle: Heinz Quester, Buschhovener Straße 46, 53347 Alfter


b) katholisch: Trauungen und Begräbnisse 1717-1753 Film SLC 1202453, ebenso Film SLC 1456772.
Laut Webseite Claus Christoph: Kath. KB.: Taufen 1766-1936; Heiraten 1717-1753, 1767-1783, 1785-1944; Tote 1717-1752, 1766-1944 im Diözesanarchiv Breslau.
Hinweis: Das kath. KB. 1717-1921 ist als Mormonenfilm - teilweise online - verfügbar.
Standesamt: Geburten 1880-1896, 1898-1899, 1903-1908, 1910-1911, 1914-1916, 1923-1931;
Heiraten 1880-1881, 11.2.1883-31.12.1883, 1886-1888, 1890-1892, 1894-1897, 1900-1911, 1920, 1922-1937;
Tote 1880-1883, 1893, 1897, 1900-1907, 1910-1925 im Landesarchiv in Berlin.
Standesamt:
Geburten 1874-1900, 1903-1906;
Heiraten 1874-1881, 1883-1889, 1891, 1893-1903;
Tote 1875-1892, 1894-1898, 1900-1906 im Staatsarchiv Breslau.
Hinweis: Die Zivilstands-Bücher 1874-1885 sind als Mormonenfilm verfügbar.
Derzeit befinden sich von diesem deutschen Ort Minken noch im poln. Standesamt Olawa (Ohlau):
Geburten 1907-7.1945;
Heiraten 1904-1940;
Tote 1907-1944.


Standesamtsregister:
Standesamt Minken online.

Standesamt Berlin I: Geburtsregister 1880-1896, 1898-1899, 1903-1908, 1910-1911, 1914-1916, 1923-1931; Heiratsregister 1880-1881, 11.2.1883-31.12.1883, 1886-1888, 1890-1892, 1894-1897, 1900-1911, 1920, 1922-1937; Sterberegister 1880-1883, 1893, 1897, 1900-1907, 1910-1925. – Staatsarchiv Breslau: 1874-1882. – Standesamt Ohlau: Geburten 1898-31.7.1945, Heiraten 1898 -1940, Sterbefälle 1898-1944. – Verfilmungen: 1874-1877 Film SLC 1191724.

 
 
 
Minken um 1900