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Grundherrschaft:
1361 Hanco von Gusten und Hanco von Weisdorf verkaufen je 1 Hufe an Peczo Ygram; 1477: Sandstift Breslau; 1783: „Schokwiz, dem Sandstift in Breslau gehörig“; 1819: Domainen-Amt Kottwitz; 1830 und 1845: „königliches Rent-Amt Ohlau (sonst Sandstift Breslau)“.
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1353: |
1 Vorwerk; 7 Hufen. |
1743: |
2 Bauernstellen. |
1783: |
„Die Einwohner bauen etwas Röte, sind katholisch und evangelisch, sprechen deutsch und polnisch, ihre Zahl ist 39; welche eine evangelische Schule, 2 Bauerhöfe und 7 andere Häuser besitzen.“ |
1819: |
3 Freigärtnerstellen sowie 1 dienstbare Häuslerstelle,
Schmiedewohnung, 1 sonstige Feuerstelle, insgesamt 5 Haushalte; 59 Einwohner
(35 männlich, 24 weiblich; 28 Lutheraner, 31 Katholiken). |
1830: |
1 Freischoltisei, 9 Häuser, 68 Einwohner (24 katholisch), evangelische Kirche zu Sillmenau, katholische Kirche zu Thauer. |
1845: |
1 Freischoltisei, 6 Häuser, 58 Einwohner (11 katholisch); 5 Handwerker. |
1871: |
10 Wohngebäude, 20 Haushaltungen, 80 Einwohner
(davon 18 ortsgebürtig; 33 männlich, 47 weiblich; 54 evangelisch,
23 katholisch, 3 Juden). |
1885: |
Flächeninhalt 114 ha, davon Ackerland 108 ha, Holzungen 1 ha; Grundsteuer-Reinertrag vom Ackerland 25,85 Mark/ha, von Holzungen 5,87 Mark/ha. 1 Wohnplatz mit 10 Wohngebäuden, 21 Haushaltungen und 84 Einwohnern (davon 39 männlich, 45 weiblich; 59 Evangelische, 25 Katholiken). |
1895: |
7 Wohnhäuser, 19 Haushaltungen, 83 Einwohner
(davon 37 männlich, 46 weiblich; 58 evangelisch, 24 katholisch,
1 Jude). |
1905: |
8 Wohnhäuser, 18 Haushaltungen, 60 Einwohner
(Muttersprache: deutsch 53, polnisch 7); Gemarkungsfläche 113,6
ha; Grundsteuer-Reinertrag 25,91 Mark/ha. |
1925: |
9 Wohnhäuser, 22 Haushaltungen, 83 Einwohner (davon 40 männlich, 43 weiblich; 49 evangelisch, 34 katholisch); Flächengröße 1931: 113,6 ha, Grundsteuer-Reinertrag 25,91 RM/ha. |
1935: |
85 Einwohner. |
1939: |
22 Haushaltungen, 82 Einwohner. |
Gutsbesitzer 1894:
Freigut Nr. 2: Hermann Dyhrenfurth.
Im Einwohnerbuch 1935 genannte Haushaltungsvorstände
(Anzahl):
Bräuer, Dobin, Döring, Goch, Hipke, Jäkel, Jonscher, Laske,
Lober, Pawelleck, Regner, Sonnabend, Stiller (2), Wallor (2), Werner, Winkler,
Witteck (2).
Gutsbesitzer 1937:
Freigut Nr. 2: Prätorius Freiherr von Richthofen auf Schwarzaue (Kreis
Breslau).
Literatur:
Erich Quester, Der Kreis Ohlau in Urkunden der Jahre 1331 – 1398; [Artikelreihe
in:] Heimatblatt Strehlen/Ohlau 11/1965-8/1966; Schockwitz 7/1966, S. 6.
Heinz Quester, Ortslexikon des Kreises Ohlau/Schlesien, Alfter 2007, S.
139.