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Waldränder, Parklandschaften und Gärten sind seine Welt - und unsere Welt. Friedlich fressen seine grünen Räupchen an niederen Pflanzen wie Ampfer, Labkraut oder Brennesseln.
Das Falterchen erscheint im Fluge so unscheinbar, daß er den meisten Menschen völlig unbekannt ist. Das Auge vermag ihm in seinem unsteten Flatterflug kaum zu folgen. Und sitzt er erst einmal versteckt unter einem Blatt: Wer wollte ihn da finden und betrachten?
Hier können wir ihn in Ruhe bewundern, winziges Linien-Meisterwerk das er ist, ein Falter-Elf grüner Blatthöllen und buschiger Wald-Verstecke. Ist er gar ein verzauberter Sagenelf alter Zeit, menschenmüde und zivilisationsmüde, verwandelt in einen Faltergeist, bis das Menschengeschlecht dereinst kehrt macht? Lacht seinesgleichen jene sonntäglichen Spaziergänger aus, wenn sie mit ihren Fernsehaugen so gerne echte Elfen sähen wie im großen Kino und die kleinen, verwunschenen Elfenkinder doch niemals erblicken?
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Foto: K.Kunze, Eberhausen 10.6.2012 |