Lichte Wälder
und ihre Ränder, besonnte Gebüsche und Trockenhänge sind
der Lebensraum des Baumweißlings. Trüge er nicht seine
markante netzartige Zeichnung, könnte man ihn mit dem
bekannten Kohlweißling verwechseln.
Seine Raupen
fressen aber vielerlei Gebüsch wie den Weißdorn
(Crataegus), von dem er den biologischen Namen trägt,
Schlehen, Faulbaum, Eberesche, Apfel und andere.
Zwar soll er in
Europa weit verbreitet sein. Dennoch habe ich allen
Jahren meines Lebens bis 2023 nie gesehen und erst 2023
überraschend in meinem Garten. Die Art
kommt nicht überall vor.
Seine Flugkunst
übt er, ganz nach Weißlingsart, bedächtig aus. Zur
nächsten Blüte hat er er gewöhnlich nicht weit. Er kann
aber auch große Runden fliegen und dabei schnell werden.
2024 sah ich ihn
auf einer Blühwiese wieder. Die Margeriten ließ er links
liegen und saugte nur an der
Roten Lichtnelke.
Foto: Kunze, Fürstenhagen
(Bramwald) 23.5.2024
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