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Im Fluge - Foto: K.Kunze, Fürstenhagen (Bramwald)
1.8.2017
Im Herbst verpuppen sich die Raupen und überwintern
als Puppe. Die im Frühling geschlüpften Falter der
ersten von zwei jährlichen Generationen müssen gut
suchen, etwas zu trinken zu finden. Die Gärten der Menschen
haben sich ihren sommerlichen Blütenschmuck noch nicht
angetan. Das Männchen links oben stärkt sich an einer Herbstaster, während das Pärchen oben Wichtigeres zu tun hat.
Weibchen erkennen wir an den schwarzen Flecken auf den Vorderflügeln
(Foto: Klaus Kunze, Fürstenhagen, 29.9.2012)
Männchen - (Foto: Klaus Kunze, Fürstenhagen, 29.9.2012)
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Vor über hundert Jahren war der Große Kohlweißling manchmal eine Plage. Kohlbauern mochten seine Raupen nicht, und vor den von ihnen massenhaft benagten und - pardon - vollgeschissenen Kohlbättern schüttelte es die Bäuerin. Diese Zeiten sind lange vorbei.
Paarung - Foto: K.Kunze, Fürstenhagen (Bramwald)
20.7.2010
Heute benötigt selbst der Große Kohlweißling an manchen Orten menschliche Überlebenshilfe. Er ist nämlich ein Kulturfolger geworden. Und wo wir ihm nicht willig ein paar Strünke Kohl für seine Raupen lassen, wo die empörte Hausfrau nicht allzu streng über ihre bunt blühende Kapuzinerkresse wacht, da flattert auch bald eine Kohlweißlingsmama an und legt bis über hundert Eier auf einmal auf die Vorgartenleckereien wie hier auf ein Blatt Kapuzinerkresse:.
Foto: Klaus Kunze, Fürstenhagen, 7.8.2015
Biologisch weiterführend: Lepiwiki
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