aa |
Foto: K.Kunze, Fürstenhagen (Bramwald) 20.5.2007
An Kiefernstämmen finden sie ihre Weibchen sitzen und vereinigen sich mit ihnen, die Köpfe voneinander abgewandt. Ihre grünlichen Raupen fressen Kiefer und tragen stolz am Hinterleibsende ein spitzes, aus Haut bestehendes, gebogenes Horn. Vollgefressen kriechen sie am Stamm hinab, um sich an oder in der Erde zu verpuppen. Nächstes Jahr im Mai werden die neuen Falter schlüpfen, wenn nichts dazwischenkommt. |
aa |
aa |
Wenn nachts ein Kiefernschwärmer ans Licht fliegt, geht das nicht ohne mächtiges Gebrause. Die schnittigen Flügel zeigen uns: ein starker, ungestümer Flieger!
Siebeneinhalb Zentimerter können seine ausgespannten Flügel durchmessen.
Dieser sauste mit dumpfem Knall, geblendet vom Licht, an ein nahes Hindernis und schwirrte ein paar Minuten, kopfüber kreiselnd und lichtirre, auf dem Boden.
Nur kurz ließ er sich auf die Hand nehmen, dann brauste er fort in die dunkle Mainacht, Schwärmergeschäften entgegen. Es sind die Männchen, die umherfliegen und dabei ans Licht kommen. Sie haben nur Saufen und Weibergeschichten im Kopf. In den wenigen Wochen ihres Falterlebens müssen sie sich bei Kräften halten und mit ihren langen Rüsseln Blütennektar saugen. Die kräftige Muskulatur, der Motor für unseren Brummi, braucht viel Treibstoff. Die Flügel bewegen sich im Fluge rasend schnell wie ein Propeller.
Foto: K.Kunze, Fürstenhagen 9.7.2010
|
|