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In lichten Laubwäldern, Gärten und Parks ist er zuhause. Hier nagt seine Raupe an vielerlei Laubgehölz. Der Falter fliegt in zwei Generationen von April bis Mai und von Juli bis August.
Als der Forscher Hufnagel 1767 der Art den wissenschaftlichen Namen gab, trumpfte er gewaltig auf und moppelte doppelt: Der Gattungsname Selenia bedeutet bereits (griechisch) die Mondsichel. Vier weiße Sicheln zieren die Flügel. Tetra-lunaria beideutet nun wieder das gleiche in griechisch-lateinischer Mischung: der Viermondige. So trägt das muntere Falterchen seit Äonen die vier Sichelmale und seit 250 Jahren auch noch einen doppelt mondlastigen Namen.
Es kümmert den Schmetterling wenig. Was sind ein paar Jährchen menschlichen Namengebungs-Dranges gegen die ungezählten namenlosen Äonen vor und nach dem Menschen?
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Foto: K.Kunze, Fürstenhagen (Bramwald) 21.4.2011 |