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Foto: K.Kunze, Fürstenhagen (Bramwald) 2.4.2011
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An warmen Frühlingsabenden kann man sie manchmal zahlreich um blühende Weiden schwirren sehen, wo sie sich vor dem Abendhimmel abheben [EBERT 1998]. An den blühenden Weidenkätzchen paaren sich die nachtaktiven Frühlingsboten gern. Bei warmem Klima entschlüpfen sie bereits ab Januar ihren Puppenhüllen.
Im Weserbergland zieht der Frühling erst später ein. Die beiden hier trieben sich am 2. April des Nachts herum. Als Schutz vor Freßfeinden haben sie einen Reflex ausgebildet: Sie lassen sich ins Gras fallen und stellen sich tot. Eine holte ich aus einer Falte des Lakens. Sie ließ sich plumpsen und landete auf dem Rücken. Ihre braunen Falteraugen scheinen mich verdutzt anzusehen. Nach einer halben Minute flattert sie sich wieder zum Sitzen auf allen Sechsen auf.
Die hellgrünen, weiß gesprenkelten Raupen der Art fressen an Weiden und vielerlei anderen Laubbäumen.
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