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Lebensbilder aus dem
alten Bodenfelde -
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1615

Der Hauptmann vom
Nienoverer Fähnlein
1627 Winkelstoffel -
Der Robin Hood des Sollings
1705 Das Totenbuch des Pfarrers
1707 Hüte dich, Bodenfelde!
1754 Die Totenklage des
Christian Friedrich
Fuchs
1757 Das Scharmützel auf
blutiger Heide
1761 Von der ehrbaren
Jungfrau zur
wollüstigen Witwe
1768 Und leise kam der Tod
1816 Der Todesschuß
vor dem Traualtar
1832 Der musikalische Pfarrer
1837 Mutter von Nationen -
eine Bodenfelderin
in Amerika
1856 Gegensätzliche
Brüder - der
Großindustrielle, der
Sozialrevolutionär und der Tierarzt
1904 Jacob Freudenthals Aufklärung
1947 Der todkranke General
   
   
   
   
Ortssippenbuch Bodenfelde

Die Einwohner von 1585-1950

von Klaus Kunze
Uslar 2012 - ISBN 978-3-933334-23-7
670 Seiten, 4591 Familien, Kunstledereinband,
Druck- und Bearbeitungsstand 22.8.2016.
60 €
zuzüglich Porto und Verpackung

 

 

Dieses Buch dokumentiert die Bodenfelder Bevölkerung vollständig ab etwa 1705 bis 1950 in 4591 Familien mit 11332 als deren Kinder verzeichneten Personen. Für 1534-1705 ließen sich die Einwohner weitgehend noch erschließen aus älteren personengeschichtlichen Quellen im Staats­archiv Hannover. Die im Quellenverzeichnis ge­nann­ten Archi­valien wurden grund­sätz­lich kom­plett aus­geschöpft.
Die Ortschaften Wahmbeck, Polier und Amelith wurden nicht systematisch mit ausgewertet, weil sie eigene Kirchenbücher aufweisen.
In Hinblick auf den relativ späten Beginn der überlieferten Bodenfelder Kirchenbücher wurden bis 1720 die Taufpaten voll­ständig erfaßt, danach, soweit dies zur Klärung verwandt­schaftlicher Beziehungen notwendig erschien.
Die Kirchenbücher wurden bis 1950 ausgewertet. Wer bis 1950 nicht in den Registern in Erscheinung trat, ist nicht in das Buch aufgenommen. Die Sterberegister wurden allerdings auch für die Jahre nach 1950 bis 1969 verwendet, um die Daten von Personen zu vervollständigen, die vorher hier geboren wurden oder geheiratet hatten. Jüngere Daten finden sich im Einzelfall in diesem Buch, soweit sie zufällig bekannt wurden oder dem Verfasser vorlagen.

 

 

 

Einführung
Abkürzungsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Regimenterverzeichnis (Beispielseite)

Lage von Bodenfelde: siehe geographische Übersichtskarte

Bodenfelde-Seite in Gen-Wiki

Bodenfelde touristisch

Quellen

1534 Einnahmenliste des Amts Nienover, enthaltend Geldzins für Wiesen oder ungerodetes oder wüstes Land, hier: Einwohner von Bodenfelde. [1]

1585 Musterungsrolle vom 3.7.1585, 99 Nachweise in diesem Buch.

1613 Muester Rolle wornach die Ampt Vnderthanen am Tage Johannes Baptista gemuester Anno 1613 [2] (Musterungsrolle).

1627 Kirchenrechnungen 1627-1652, 1665-1676 und 1717 ff. (Pfarrarchiv Bodenfelde).

1632 Specificatio der noch lebenden und anwesenden Mannschaften des fürstlich braunschweigischen Amts Nienover, beschrieben den 9. Februarii Anno 1632 ( Untertanenverzeichnis 1632) [3] , HStA Hannover, Cal Br.2 Nr. 65.

1645 Manschafft zuer Huldigung den 16. July Anno 1645 (Huldigungsliste 1645), enthält 86 Männer.

1675 Kopfsteuerbeschreibung = Captationsschatzung vom 20.2.1675, HStA Hannover Cal.Br. 19 Nr.1029 Bd.II, KSB 1675.

1686 Kopfsteuerbeschreibung, 106 Nachweise in diesem Buch.

1689 Kopfsteuerbeschreibung, 114 Nachweise in diesem Buch.

1704 Beginn der Kirchenbücher. Ab Einsetzen der staatlichen Standesregister verzeichnen die Kirchenbücher keine Brauteltern und bei Verstorbenen keine Geburtsorte, -daten und Eltern mehr.
Die evangelisch-lutherischen Kirchenbücher haben Lücken bei den Begräbnissen 1733-1744). Sie befinden sich in Bodenfelde im Archiv des Pfarrhauses (Bleekstr.25, 37194 Bodenfelde, Tel. 05572-1885) und sind auch durch eine Kartei (von E. Krüger, Nürnberg, 1982) erschlossen.

1814 Ein Gemeinde-Rechnungsbuch (Schatzstock, entspricht heutiger Grundsteuer) befindet sich im Heimatmuseum. Es wurde nur gelegentlich zur Datenergänzung benutzt und enthält Angaben über Steuern und Grundeigentumsverhältnisse.

1844 Einsetzen der Synagogenbücher Bestand Hann.83 b Nr.105 und Nr.115 des StA Hannover. Die Auswertungen von Detlef HERBST wurden im Ortssippenbuch vollständig eingearbeitet. Sie kompensieren die nicht mögliche Auswertung der staatlichen Standesregister.

1864-1954 Strafregister (Gemeindepolizeiliches Register (Kladde, Heimatmuseum Bodenfelde). Es wurde nur bei Bedarf zur Datenergänzung herangezogen.

1874 Beginn der Standesregister. Die beabsichtigte und wegen der katholischen und jüdischen Einwohner wichtige Einbeziehung der standesamtlichen Daten war nicht mehr möglich. Das Standesamt Bodenfelde teilte im Juli 2012 auf Nachfrage mit, die archivierten Jahrgänge ab 1874 seien im Mai 2012 an das Staatsarchiv Wolfenbüttel abgegeben worden. Dort sind sie für einen berufstätigen Bearbeiter nur theoretisch unzugänglich. Der Zeitaufwand, wochenlang im Staatsarchiv zu arbeiten, ist nicht zu leisten.
Noch vorhanden waren in Bodenfelde die Geburten ab 1900, unterlagen aber schon ab 1902 der 110-Jahre-Sperrfrist, und Heiraten ab 1930 (Sperrfrist ab 1932). Die zwei vorhandenen und einsehbaren Jahrgänge wurden ausgewertet.

1892-1900 An- und Abmeldebuch der verziehenden Personen und Gewerbe der Gemeinde (Kladde, Heimatmuseum). Es enthält auch viele wandernde Handwerksburschen und andere nur kurzfristig aufhältige Personen, die im Buch nicht erfaßt wurden.

[1] Zitiert nach Rock S.121 f., 1940 LA Wolfenbüttel, Signatur Grubenhagen  6 Fasc. 2, Liste enthält 48 Personen.

[2] 114 Namen.

[3] 68 Namen.

 

Beispielseiten (anklicken)

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Ortsbezogene Literatur:

Balzer Rock, Die Ortsgeschichte von Bodenfelde, Uslar 1940, 136 Seiten, gedruckt Buchdruckerei Klapproth Uslar. Sie enthält u.a. eine Einwohnerliste von 1534 (nach StA Wolfenbüttel, Grubenhagen 6 Fasc.2) und eine Liste der Besitzer von Feuerstellen 1585 (nach Max Burchard, Die Bevölkerung des Fürstentums Calenberg-Göttingen, Leipzig 1935) sowie ein ausführliches Quellenverzeichnis.
Walter Junge, Chronik des Fleckens Bodenfelde, ebd. 1983.
Detlev Herbst, Jüdisches Leben im Solling, Der Synagogenverband Bodenfelde-Uslar-Lippoldsberg und die Synagogengemeinschaft Lauenförde, Uslar 1997.


Literaturverzeichnis zur Region (Link)

Historische Landkarte: Bodenfelde mit Lippoldsberg auf der Krabbeschen Karte von 1603.

Ortsbezogene Literatur:

Balzer Rock, Die Ortsgeschichte von Bodenfelde, Uslar 1940, 136 Seiten, gedruckt Buchdruckerei Klapproth Uslar. Sie enthält u.a. eine Einwohnerliste von 1534 (nach StA Wolfenbüttel, Grubenhagen 6 Fasc.2) und eine Liste der Besitzer von Feuerstellen 1585 (nach Max Buchard, Die Bevölkerung des Fürstentums Calenberg-Göttingen, Leipzig 1935) sowie ein ausführliches Quellenverzeichnis.
Walter Junge, Chronik des Fleckens Bodenfelde, ebd. 1983.
Ernst Spangenberg, Bodenfelde und dessen Umgebungen, vorzüglich in geographischer Hinsicht, Neues vaterländisches Archiv oder Beiträge zur allseitigen Kenntniß des Königreichs Hannover und des Herzogtums Braunschweig, Band XV, Lüneburg 1829, 1. Band, S.276-296, hoer online verfügbar.
Detlev Herbst, Jüdisches Leben im Solling, Der Synagogenverband Bodenfelde-Uslar-Lippoldsberg und die Synagogengemeinschaft Lauenförde, Uslar 1997.