Nur die legitime Herrschaft ist stabil. Solange sie nach Meinung der Bürger mit höheren Gesetzen unserer Existenz in Einklang steht, nehmen sie jede Bedrückung hin: sie lassen sich murrend aber willig durch Steuern und Abgaben auspressen wie Zitronen. Allzeit bußfertig schämen sie sich sogar ihrer Selbstzweifel. Mängel lasten sie nicht dem System an, sondern erklären sie sich durch menschliches Versagen: bedauerliche Einzelfälle.
Demütig neigen sie ihr Haupt in Ritualen und Gedenkstunden. Am Ende werden sie sich sogar per Regierungsdekret auflösen und abschaffen lassen. Der bunte Ersatz steht schon bereit.
Der Fromme hatte einst demütig sein Knie gebeugt in jener alten Zeit, als ein allmächtiger Gott das Universum zu regieren schien und ein Monarch von Gottes Gnaden sein irdisches Reich. Bereitwillig ertragen Moslems eine Herrschaft, wenn sie die Gesetze Allahs verwirklicht. Doch wehe, wenn der Glaube wankt! Erst der Glaube verleiht der Herrschaft ein sicheres Fundament.
Die moderne Metaphysik
Die heutigen „westlichen“ Herrschaftssysteme sind nicht weniger metaphysisch als die alten Monarchien und Gottesstaaten. Die „höheren Gesetze“, auf die sie sich berufen, kommen lediglich ohne eine Gottesperson aus. Statt dessen dienen sie „dem Menschen“ und verstehen darunter ein Abstraktum mit quasigöttlichen Eigenschaften.
Wie sein Vorbild ist der gottesebenbildliche Mensch ein Schöpfer: Er schafft aus sich selbst heraus erst sich selbst als sittliche Person. Das macht den Kern seiner Würde aus. Vor der Renaissance war diese Würde ein nur Gott zukommendes Attribut. Heute sieht man sie gekränkt, wenn man ihm die freie Entscheidung über sein Schicksal nimmt, die gesellschaftliche Mitbestimmung, ja inzwischen sogar einen vollen Kühlschrank und Freikarten fürs Theater.
Die alte Metaphysik hatte alle frommen Gesetze im Jenseits vermutet: das Gute und was an Geboten so alles aus den Wolken göttlichen Waltens zu quellen schien. Schmunzelnd über die Vorstellung eines herumwaltenden Gottvaters erklärte das neuzeitliche Naturrecht, alle schönen und guten Eigenschaften seien „dem Menschen“ immanent: Sittliche Gesetze wohnten „dem Menschen“ inne. Sie binden ihn unverbrüchlich und gelten absolut und universell.
So funktioniert diese Metaphysik: Sie legt die „höheren Gesetze“ in „den Menschen“ als ihm angeboren hinein, um sie bei Bedarf als Sollensforderungen wieder aus seiner Natur hervorzuziehen und ihm vorzuhalten, geradezu wie ein Kaninchen aus dem Zylinder. Seit Nietzsche fanden immer mehr Menschen die Versuche dieses Naturrechts zum Kringeln lustig, Gesetze aus „dem Wesen des Menschen“ und seiner Natur abzuleiten. Sie vertrauten lieber auf die Geltung des staatlichen Gesetzes.
Metaphysik durch die Hintertür
Liberale des 19. Jahrhunderts erfanden dagegen eine ganz eigene Metaphysik und legten sie ihren Regierungssystemen zugrunde. Daß die Zeit der „höheren“ Wahrheiten und göttlichen Fingerzeige zuende war, pfiffen die Spatzen von den Dächern. Warum sollte einer sich da noch sittlich verhalten und der Obrigkeit gehorchen?
Eine neue Wahrheit mußte her. Man fand sie in der fixen Idee: Wenn alle sich mal zusammensetzen und ausreichend lange diskutierten, würden sie mit Gewißheit eine Lösung finden, die alle als „Wahrheit“ würden akzeptieren können. Die Idee des Parlaments war geboren, das Government by discussion. Wie in der Kirche bei gehörigem Beten der heilige Geist durch die Decke schwebt und die Gläubigen erfüllt, so steht am Ende eines idealen Gesprächsprozesses, in der kein Argument fehlen darf, allen „die Wahrheit“ vor Augen. Es ist eine Wahrheit, die man machen kann, wenn man nur die richtigen Prozeduren einhält. Ein verspäteter Epigone dieser Metaphysik war Jürgen Habermas.
Vor unseren Augen wandeln sich die Metaphysiken gesellschaftlicher Splittergruppen und ringen um Dominanz. Es gibt keinen Weg zur Herrschaft ohne Dominanz der eigenen Metaphysik. Das Böse an sich sei im vergangenen Jahrhundert wieder auf den Plan getreten und habe sich in den Deutschen dauerhaft inkarniert, ist die Metaphysik der Antifaschisten: Sie gründen ihren Herrschaftsanspruch darauf, berufen und befähigt zu sein, die Welt vor diesem Bösen zu beschützen. Andere Metaphysiker erfinden neue Parolen und Kampfbegriffe, um unser System zu destabilisieren: Rassismus, Kolonialismus und Ungleichheit heiße die Dreifaltigkeit des Bösen, doch ihre Exorzisten ruhen nimmer.
Und wir?
Und wir Aufgeklärten sitzen lächelnd im Sessel, stehen geistig hoch über allen metaphysischen Verirrungen, haben die Fahnen unserer Vorfahren eingerollt. Ihre Lieder verstummen, ihr Glaube an ihr Heiligstes verwandelte sich in kluges Kalkül, wir beugen die Knie vor nichts und niemandem, und nachdem wir alle Flammen der Begeisterung gelöscht haben, genießen wir unseren Lebensabend und den unseres Volkes. Die Begeisterung erlosch mit dem metaphysischen Geist, von dem unsere Vorfahren beseelt waren. Beseelt und begeistert zu sein verwies ins Metaphysische, doch aus dem Paradies der Glaubensgewißheiten haben wir uns selbst verbannt und die harte Tour der Aufklärung gewählt. Sie erfordert die innere Stärke, der Tatsache ins Gesicht zu sehen, daß es über uns nicht Höheres gibt.
Solange wir freie Menschen bleiben wollen, dürfen wir nicht auf die Aufklärung verzichten. Wir benötigen sie als Abwehrwaffe gegen die Ideologien und die ihnen innewohnenden Metaphysiken unserer Gegner. Sie baut aber nichts auf. Nur geistige Minderheiten kommen mit der Erkenntnis zurecht, daß wir nichts sind als Zigeuner am Rande des Universums, wie Jacques Monod so trefflich formulierte. Wenn wir aber sozialen Zusammenhalt benötigen, um unsere kollektive Existenz zu sichern, benötigen wir auch eine Fahne, benötigen wir Lieder, können wir nicht verzichten auf all die emotionalen Traditionsbestände aus dem bewährten Arsenal unserer eigenen Metaphysik.
Die Fahne ist ein Symbol, und wir müssen sie hissen, zeigen und schwingen, als verkörpere sie eine höhere Wahrheit, und seien wir auch “der letzte Mann”. Anders läßt sich soziales Leben nicht organisieren. In vollem Bewußtsein, daß es keine uns bindenden „höheren Gesetze“ gibt, müssen wir so reden und handeln, als glaubten wir daran. Nur so können wir die Leere füllen, die Jahrzehnte der Zersetzung in unserer Jugend angerichtet haben.
Der >moderne< Mensch fühlt die innere Öde, er sucht nach religiöser Erfüllung und läßt sich von Scharlatanen mit Schwindelprophetien täuschen. Schließlich, im aufkommenden totalitären Staat, flüchtet er sich in die >zweite Religiosität<.
Anton Mirko Koktanek, Oswald Spengler, Leben und Werk, 2020, S.171.
Wie eine geistig leere Jugend Scharlatanen und Schwindelprophetien nachrennt, erlebten wir zuletzt, als das Demonstrieren noch erlaubt war, bei einer angeblichen future-Bewegung. Es wiederholt sich aber zyklisch, und die 1968er Demonstranten mit ihren Schwindelprophetien über den in den Faschismus driftenden BRD steht mir noch vor Augen. Jugend will sich begeistern, sucht nach Idealen und Zielen, dürstet nach Metaphysik. Geben wir ihr lieber unsere eigene!
Unsere Metaphysik
Oswald Spengler (1880-1936) war sich des Problems in voller Schärfe bewußt. Er erkannte, daß es historisch und weltweit ganz unterschiedliche Kulturen mit teils konträrer Metaphysik gab und gibt. Welch ein Hochmut, die „westliche“ mit ihren Werten für universell und absolut gültig zu halten! „Allgemeingültigkeit ist immer ein Fehlschluß von sich auf andere.“[1]
Unsere Ideale und Werte gelten nicht vorstaatlich und universell. Sie binden nicht absolut, sondern nur relativ in Bezug auf uns selbst.
Das ist es, was dem abendländischen Denker fehlt und gerade ihm nicht fehlen sollte: die Einsicht in den historisch-relativen Charakter seiner Ergebnisse, die selbst Ausdruck eines einzelnen und nur dieses einen Daseins sind, das Wissen um die notwendigen Grenzen ihrer Gültigkeit, die Überzeugung, daß seine »unumstößlichen Wahrheiten« und »ewigen Einsichten« eben nur für ihn wahr und in seinem Weltaspekt ewig sind und daß es Pflicht ist, darüber hinaus nach denen zu suchen, die der mensch anderer Kulturen mit derselben Gewißheit aus sich heraus entwickelt hat.
Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes, S.57. [2]
Wir verteidigen unsere Vorstellungen von einem guten Leben nicht als ewige Inkarnation des Guten an sich. Darum können wir auch auf ein dagegenstehendes Böses verzichten. Wir verteidigen aber mit unseren Idealen von Freiheit, Selbstbestimmung, Bürgerrechten und Rechtsstaatlichkeit unsere geistige Existenz. Ohne diese geistige Existenz ist auch unsere körperliche in Gefahr, überwältigt zu werden vom Kampfgeist fremder Völker, Kulturen und Metaphysiken, für die unsere freie Art zu leben etwas Diabolisches ist und vernichtet gehört.
Zu unserer geistigen Existenz gehört unabdingbar unsere Identifikation mit unserem Volk, seiner Geschichte und Identität. Es stellt einen tolldreisten Angriff auf uns dar, uns zu erzählen, unser Volk gebe es gar nicht, Männer und Frauen übrigens auch nicht. Das alles seien nur Konstruktionen. Dieser Dekonstruktivismus ist seinerseits leicht zu dekonstruieren, weil ihm eine komplette Metaphysik zugrundeliegt.
Das genügt aber nicht. Unsere “Wahrheit” zu verteidigen ist eine Frage unserer Existenz, und in existentiellen Fragen gibt es kein Pardon – bis auf den letzten Mann.
Für “die Wahrheit” kann man allerdings sterben – aber nur für die eigene, das heißt für jene, die sich mit der eigenen Identität deckt, so daß die Verteidigung “der” Wahrheit und Verteidigung der eigenen Identität letztlich zusammenfallen.
Panajotis Kondylis, macht und Entscheidung, 1984, S.87.
Wir dürfen uns nicht einschüchtern lassen und unsere Identität, unsere Lieder, unsere Fahnen, unsere Erzählungen zeigen und weitergeben.
Der Skeptizismus ist Ausdruck einer reinen Zivilisation; er zersetzt das Weltbild der voraufgegangenen Kultur.
Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes, 1.Band, Einleitung, 15. (S.94). [3]
Schon in der Vergangenheit wechselten Phasen kollektiver Ideologisierung mit Phasen der Aufklärung. Doch der Vorhang der Aufklärung hat sich immer bald durch neue Ideologisierung geschlossen. Ohne Ideologie und ihre tiefere Metaphysik läßt sich soziales Leben leider nicht dauerhaft und wirkungsvoll formieren.
Laßt uns also den metaphysischen Zauberstab schwingen und mit einem alten Gedicht den Ratschlag verbreiten:
„Du sollst an Deutschlands Zukunft glauben,
Albert Matthäi (1853-1924)
an deines Volkes Auferstehn.
Laß diesen Glauben dir nie rauben,
trotz allem, allem was geschehn!
Aber wir werden dabei fein lächeln.
[1] Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes, 1918 in zwei Bänden, hier zitert nach der einbändigen Ausgabe nach dem Druck von 1923, Anaconda-Verlag 2017, ISBN 978-3-7306-0453-3, S.57.
[2] Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes, 1918 in zwei Bänden, hier zitert nach der einbändigen Ausgabe nach dem Druck von 1923, Anaconda-Verlag 2017, ISBN 978-3-7306-0453-3, S.57.
[3] Oswald Spengler, Der Untergang des Abendlandes, 1918 in zwei Bänden, hier zitert nach der einbändigen Ausgabe nach dem Druck von 1923, Anaconda-Verlag 2017, ISBN 978-3-7306-0453-3, 1.Band, Einleitung, 15. (S.94).
Thomas Teufel
Die Antwortet lautet JA, jedoch ist eine Metaphysik erst die Folge in dem die heutigen Grundlagen erst in Frage gezogen werden müssen um sich zu den Dingen selbst zu wenden und hierdurch auch zu einer neuen Satzung des Logos als Metaphysik der wieder die Geschichte in sich aufnimmt und in einen neuen Erkenntnishorizont versammelt. Auch hier entsteht also Metaphysik nie als reine Entwicklungsgeschichte in der linearen Zeit, sondern als fundamentaler Umbruch der Seinsmöglichkeit des Menschen und somit auch einer neuen Stellung von Mensch und Welt, wie auch der Aneigung des Mythos als Übergeschichte der Prinzipien durch welche die Historie betrachtet wird. Es ist demnach sehr wichtig sich mit Autoren wie Heidegger zu befassen um das Ontologische (Sein) im Kontrast zum Ontischen (Seienden) zu scheiden, neben natürlich auch den zyklischen Zeitverständnis von Ostwald Spengler aber auch Julius Evola. Zweiteres zeigt auf, dass der schon erwähnte Gedanke des Fortschritts als linearer Zeit, bereits auf einer Seinsmöglichkeit fußt, also einer geschichtlichen Existenz die vor die Historie geht, er beinhaltet in Form der “Möglichkeit” was Mensch und Gesellschaft ist und sein kann bereits schon Anfang und Ende in sich und deutetet diese sowohl durch eine implizierte Vergangenheit wie durch eine angestrebte Zukunft. Ein Paradigmenwechsel von jenen was man Zeitgeist nennt ist demnach weniger eine Entwicklung, sondern eine neue Stellung zur Welt die in sich ein allumfassender Gedankenkomplex ist und die Werte, Ziele, wie aber auch den Halt des Selbst definiert. Der heutige Gedanke von “Fortschritt” verliert jede Bedeutsamkeit wird er ausserhalb dessen Gedacht was Heidegger als das Ge-Stell umschreibt als rein verrechnendes Denken jener allgemeinen Meinung, die sich nicht selbst in Frage zieht, sondern stetig reproduziert, also die Wirklichkeit verrechnet, anstelle sich auf die Dinge selbst besinnt.
Klaus Kunze
Wir unterscheiden uns im Ansatz, weil Sie Metaphysiker sind: Ihre Metaphysik ist Ihnen Ihr Schlüssel zum Weltverständnis, und ohne Metaphysik kommen Sie darum nicht aus. Diese ist aber so komplex, daß sie für die Masse unverständlich sein dürfte.
Ich bin nicht Metaphysiker und nehme diese nur als notwendiges Übel in Kauf, weil die Masse sich nur durch eine (geistig schlichte!) Metaphysik auf ein gemeinsames Ziel hin organisieren läßt.
Sie nehmen vermutlich an: Metaphysik ist etwas für die geistige Elite, ich dagegen halte das Aufgeklärtsein darüber für ihr Merkmal, daß es keine allgemeinverbindliche Metaphysik gibt. Spengler wußte das auch.
Thomas Teufel
Nunja ich bin stark von Heidegger geprägt und sehe demnach die Geschichte als Denkgeschichte und diese eröffnet sich eben in einer Theorie als Darstellung von Mensch und Welt, diese ist selbstverständlich nicht für die Masse und ich unterschätze auch nie den Wert des “Populus”, jedoch sehe ich diesen desorientiert im Grunde, er muss in Zeiten des Umbruchs überhaupt erst in einen neuen Bezug zur Welt gesetzt werden, also im weitesten Sinne politisiert werden und hierzu dient eine Herausbildung neuer Träger die als legitim empfunden werden. Wie die heutigen Eliten aus den Bürgertum stammen, deren Auslese sind und auch die Träger gewisser Ideen von Mensch und Welt, Raum und Zeit wurden.
Ich sehe die Elite als die Bewusstwerdung einer Wahrheit und ich sehe die Wahrheit als etwas existenzielles, sie ist bereits oben erwähnter Deutungshorizont der den Menschen Sinn gibt und auch die Möglichkeiten herstellt eine Persönlichkeit zu sein. Dieser Deutungshorizont besteht aus einer Öffnung der dialektischen Dualität zwischen der Grenze des Selbst als gemeinschaftlicher öffentlicher Raum und zugleich der Stellung und Reflektion des Selbst aus diesen heraus durch die Anteilnahme am gemeinschaftlichen Leben als Kern einer schöpferischen Freiheit. Ich hänge hier sehr den kommunitaristischen Gesellschaftsbild an und sehe in diesen heute durchaus Ansätze, jedoch bin ich auch klar Kulturrelativist, ich sage eine Wahrheit/Metaphysik ist bereits eine Öffnung einer Welt woraus dann die Werte, Institutionen, Normen bestehen die den Einzelnen ermöglichen überhaupt etwas zu sein fern einer alleinigen Abstraktion wie im liberalen Menschenbild, welches einen totalen Riss zwischen sozialen und individualisierten Selbst ansetzt. Jener Riss der am Ende auch dazu führt die Person in einer spezifischen Rolle als Möglichkeit nicht mehr anzuerkennen, weil man aus dem öffentlichen Raum einen reinen Verwaltungsraum macht im Dienste eines isolierten Individuums, also die Öffentlichkeit vom wahren Selbst abschneidet. Hier kommt man dann gleich zum Universalismus, in dem man nur mehr eine Verwaltung kennt und den Wert alleine durch die Aneignung und Atomisierung der Welt in mobilisierbare Gesetzlichkeiten eines atomisierten Subjekts erkennt (Fortschritt) und dieses Subjekt reiner Abstraktion, was auch die Essenz der Dinge nur in ihrer Lösung aus einen Weltbezug erkennt ist austauschbar, mobilisierbar ob Menschen, Waren, Information oder sonstiges, alles ist aus einen Zusammenhang gelöst der sinntstiftend und integrierend sein könnte, zu einer angesetzten reinen Wirklichkeit der Bereinigung in jenes wahre Selbst als geringste Zahl wozu die Öffentlichkeit nur mehr den Rahmen stellt anstelle Bezug zu sein. Und dies ist nicht nur meine Interpretation, jene Welt ist die Welt von Descartes der bis heute tragenden Einfluss hat auf das rein naturwissenschaftliche Denken rein mathematisch-mechanischer Gesetzlichkeiten und den Wert des Ich diese erst zur Wirklichkeit zu bringen durch ihre Befreiung und den die Dinge verfälschenden Banden, ähnlich der Mensch hier erst zur Geltung kommt ohne den Balast des als die Vernunft verfälschend gesehenden geschichtlich-existenziellen Hintergrundes.