Die Eisbrecher

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Das Eis ist gebrochen Der gestrige Tag war sonnig und frostfrei. Allmählich verabschiedet sich der Winter. Ein Hauch von warmem Klimawandel liegt in der Luft. Mit schrillem Schrei flog ein Kranichheer über das Weserbergland nordostwärts.

Das Eis ist gebrochen. Ein Hauch politischen Frühlings liegt über dem Land. Der Bundestag hat mit knapper Mehrheit gegen Rotgrün gestimmt. „Es reicht! So kann es nicht weitergehen!“, erklang es aus der Union, von den Liberalen und natürlich der AfD. Der Wind schlug um.

Natürlich sind die unmittelbaren Auswirkungen noch gering. Noch eine Weile wird die Ampelkoalition weiterwursteln wie bisher. Wir haben aber eine mentale Zeitenwende erlebt.

Das Eis bricht, das Land erwacht.

Soweit das Wahlvolk den heutigen Rednern im Bundestag zugehört hat, könnte sich dem einen oder anderen festsitzendes Ohrenschmalz verflüssigt haben: Wie will unser linksradikaler politmedialer Komplex unseren etwas schlichteren Mitbürgern noch die Mär verkaufen, die AfD sei „nazi“? Daß die Merz-Union hier AfD-Forderungen als eigene zur Abstimmung stellte, muß selbst dem schlichtesten Zuschauer aufgefallen sein. Wenn aber AfD und Union ausländerpolitisch dasselbe fordern, kann dieselbe Forderung nicht hier „demokratisch“ sein, dort aber „nazi“.

Kaum hatte Merz nach den Aschaffenburger Morden seine Anträge angekündigt, war er in den Augen der Genossen selbst ein „Nazi“. Das glaubt nur noch die neurotische Minderheit der ewig Gestrigen, die überall um sich herum immer nur „Nazis“ sieht. Brave CDU-Wähler werden erkannt haben, wie die Nazi-Keule funktioniert, sich tüchtig darüber geärgert haben und das nicht vergessen, wenn der nächste linksradikale Rundumschlag wieder die AfD trifft. Die extreme Linke auf den Regierungsbänken und überall im Lande schrumpft an Bedeutung wie ein gestochener Luftballon und macht sich mit ihren ständigen „Nazi“-Rufen nur noch zum Gespött oder zum Ärgernis.

Nicht ganz oberflächliche Zuschauer des Fernsehspektakels denken vielleicht weiter und und hinterfragen nicht nur die Funktion des „Nazi“-Schimpfwortes. Inwiefern, kann der geringer werdende selbst denkende Bevölkerungsteil grübeln, ist die AfD eigentlich mit „Nazis“ gleichzusetzen? Wer auch nur rudimentäre Geschichtskenntnisse hat, wird da viel nachzudenken haben, aber nichts finden. Alice Weidels Rede im Bundestag war wohltuend ruhig und sachlich. Zwischen ihre Forderungen und Merz fünf Punkten paßte kein Blatt. Aggressivität, Polemik und Zwischenrufe überließen sie und ihre Fraktion den Linksfraktionen. Was an Auftreten und Forderungen der AfD-Fraktion nicht demokratisch sein soll, weiß der Himmel.

Mir der heutigen Abstimmung im Bundestag ist das Eis gebrochen. Die linken Parteien hatten die Union jahrlang am Nasenring durch die Manege gezogen und dazu verurteilt, ausschließlich mit ihnen, den Linken zu koalieren, indem die Rechten als „Nazis“ beleidigt wurden. Die FDP lasse ich hier außer Acht, weil sie keinen relevanten Machtfaktor darstellt. Die Union unter ständiger linker Aufsicht nahm immer stärker selbst den Charakter einer linksliberalen Partei an. Merz hatte heute wenigstens so viel Mut, diese babylonische Gefangenschaft zu beenden. Seine rituellen Schmähreden gegen die AfD ändern an Faktischen nichts, wie die linken Fraktionen sofort begriffen haben. Sie sind in heller Panik, bar jeder Chance, in absehbarer Zeit wieder ein Bein auf die Erde – das heißt in Regierungsverantwortung – zu bekommen. Wenn Merz heute seine Anträge mit der AfD durchbringen konnte, kann er sich auch demnächst mit AfD-Stimmen zum Kanzler einer Minderheitenregierung wählen lassen.

Bei noch genauerer politischer Analyse wird in dieser Woche aber beispielhaft deutlich, welche Ziele die einzelnen Richtungen letztlich verfolgen: Die Linksradikalen wollen das deutsche Volk abschaffen und darum ihre Politik forcieren. Die Liberalen wollen an die Macht. Die Rechten dagegen wollen das deutsche Volk retten:

1. Die Linksradikalen der rotgrünen Koalition wollen auf Biegen und Brechen irreversible Fakten für ihren Traum einer multikulturellen Gesellschaft schaffen. Die seit 2015 und zuvor hier eingewanderten Ausländer sollen bleiben, gedeihen und sich vermehren.

2. Die Union will einzig, was sie schon immer wollte: einen Weg zur Macht, zu Ämtern und Einfluß. Soweit sie Reste inhaltlicher Positionen aufweist, bestehen sie in dem Wunsch, den heutigen Zustand zu konservieren. Nur stabilisiert müsse er werden, damit diese lästige AfD nicht immer stärker wird. Darum hängt die Union ihr Mäntelchen nach dem Wind, wie sie es seit Jahrzehnten nicht anders kennt. Damit die AfD nicht stärker wird und die Unionsmacht bedroht, müssen ausländische Straftäter aus den Tagesmeldungen. Im übrigen findet sich in der Union kein Standpunkt, im hier angesammelten Reservoir potentieller Mörder ein Problem zu sehen.

3. Der AfD geht es tagespolitisch um Verhinderung weiteren Zuzuges. Aus rechter Sicht ist es aber nicht damit getan, bei einem Wasserschaden den Zufluß zu sperren, wenn nicht auch der überflutete Keller leergepumpt wird. Die Magdeburger Morde wären durch eine Sperrung der Grenzen nicht verhindert worden. Die Täter von morgen leben zahlreich unter uns.

Gestern las ich, angeblich seien 30% der sogenannten Migranten psychiatrisch behandlungsbedürftig. Wenn wir uns wirklich „unser Land zurückholen“ wollen, müssen wir dafür sorgen, daß der friedliebende Teil der Bevölkerung wieder in unseren Grenzen unter sich leben kann, ohne Angst, irgendwo im öffentlichen Raum ein Messer in den Rücken zu bekommen. Was unsere innere Sicherheit angeht, würde sich auch eine große Zahl von Osteuropäern wie den Ukrainern anpassen und integrieren, Frieden halten und unsere freiheitliche Grundordnung respektieren. Dagegen ist ein Großteil afroarabischer Moslems langfristig unintegrierbar, und selbst wenn sie in der ersten Generation noch die Füße stillhalten, lehrt uns das Beispiel Frankreichs, daß die Kinder oder Enkel solcher Einwanderer schlagartig zu Fanatikern mutieren können.

Langfristig erkennt nur die politische Rechte, daß wir als deutsches Volk ohne umfassende Remigration langfristig verloren sind. Es wird uns als Volk ganz einfach nicht mehr geben. Der von Generation zu Generation geringer werdende deutsche Anteil wird in absehbarer Zeit in eine Minderheitenposition geraten. Dann wird auch der letzte erkennen, was dann die Kinder der derzeitigen Einwandererwelle von Demokratie, von religiöser Freiheit und unserer freiheitlichen Grundordnung halten.

Nur wird es dann zu spät sein. „Jetzt sind sie eben da!“, wird es hämisch aus Merkels Grab klingen.

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Alice Weidel: Waren die Nationalsozialisten Sozialisten?

  1. Bernhardt

    Bundestagswahlkampf
    Migrations-Abstimmung führt zu Eklat – AfD feiert

    Die Fraktion der AfD feiert im Bundestag das Abstimmungsergebnis im Bundestag für eine Verschärfung der Migrationspolitik.

    Die AfD-Fraktion sprach von einem historischen Moment. „Herr Merz, Sie haben geholfen, den hervorzubringen“, rief Fraktionsgeschäftsführer Bernd Baumann dem CDU-Chef zu. „Jetzt und hier beginnt eine neue Epoche. Jetzt beginnt etwas Neues. Und das führen wir an, das führen die neuen Kräfte an, das sind die Kräfte von der AfD.“

    Merz verwies darauf, dass alle Versuche, mit SPD und Grünen zu einem Konsens in der Migrationspolitik zu kommen, in den letzten drei Jahren gescheitert seien. Nun wolle er „aufrechten Ganges das tun, was unabweisbar in der Sache notwendig ist !

  2. Uwe Lay

    1. Es muß davon ausgegangen werden, daß die CDU-Landesregierungen über den Bundesrat weitestgehend die Beschlüsse zur Causa der Asylpolitik torpedieren werden, aus Liebe zur Politik der Kanzlerin Merkel.
    2. Nachdem circa 1 Million Anständige (TAZ) gegen den Sündenfall der CDU und der FDP protestiert haben, mit der AfD zusammen für etwas gestimmt zu haben, beteuert die CDU, daß solches nie wieder geschehen würde, völlig eingeschüchtert von der Medienkampagne gegen sie und den Hunderttausenden von Diederich Heßlings,
    die den Weiterbestand des neuen „antifaschistischen Schutzwalles“ der „Brandmauer“ gefordert haben.

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