Wie ererbte Instinkte politische Orientierungen steuern
„Ach, was kann man oft von bösen
Buben hören oder lesen!“
So hatte einst Wilhelm Busch gespöttelt: Die Jungs waren schon zu seiner Zeit die kleinen Strolche jeder Geschichte. Mädchen waren brav. Mentalitätsunterschiede hatte schon Friedrich Schiller erkannt, denn die treue Hausfrau „lehret die Mädchen, wehret den Knaben.“
Die tiefen gesellschaftlichen Konflikte unserer Tage lassen sich auch auf Unterschiede zwischen typisch männlichen und typisch weiblichen Verhaltensstrategien zurückführen. Männlich ist die „agonale“ Haltung. Sie sieht im Gegenüber einen Gegner und sucht ihn zu überwinden. „Affiliativ“ hingegen ist die weibliche Grundhaltung, die alle ihre Lieben versorgen und umsorgen möchte. Auf diesen gegensätzlichen Antrieben beruhen unsere politischen Grundoptionen: rechts oder links, leistungs- oder gleichheitsorientiert, freier oder die Freiheit einengend.
Ist Ihnen schon aufgefallen, daß die Grünen den weitaus höchsten Frauenanteil der Bundestagsparteien haben? Weiterlesen