Das Buch zum Weltfrauentag

Das aktuelle Buch zum Weltfrauentag huldigt dem ewig Weiblichen aus männlicher Sicht. Tatsächlich gibt es ewig Männliches und ewig Weibliches. Schon der Buchtitel ist eine Kampfansage an die Gender-Scharlatane, für die es nichts ewig Weibliches gibt, weil Mann und Frau nur gedankliche Konstruktionen seien. Wer sich dagegen als Mann oder als Frau selbst bejaht, lebt aus dem, was immer gilt. Er oder sie pfeift auf den Zeitgeist. Wer sich mit dem verheiratet, wird bald Witwe(r).

Eine Liebeserklärung an die weiblichen Frauen muß ein rotes Tuch sein für alle Gender-Scharlatane. Es paßt nicht in ihre Vorurteile, daß unsere Frauen in Wahrheit seit der Germanenzeit größte Hochachtung genossen. Die Phrase von der jahrtausendealten Unterdrückung der Frauen ist ein Märchen. In unserer Tradition stehen großartige, selbstbewußte Frauenpersönlichkeiten, soweit unsere historische Überlieferung reicht. An sie wird im Buch zum Weltfrauentag erinnert.

Ausführlich wird anhand der Geistesgeschichte die Geschichte des Genderismus aufgezeigt, der konsequenten Zerstörung und Verneinung alles dessen, was ewig weiblich ist. Zur Zerstörung des normalen Männlichkeitsbildes gibt es parallel eine kostenlose Broschüre.

Wem das Herz überquillt, dem geht bekanntlich auch der Mund über. Wer Frauen liebt und bewundert, möchte sie gern loben und preisen. Dem innigen Wunsch, einer großartigen Frau zu sagen, wie großartig sie ist, entspricht komplementär die Freude der Frau, das zu hören. Als wir uns mit den Füßen planschend in einem Wasserbecken von der Sommerhitze abkühlten, klagte mir im heißen Sommr 2018 eine tieftraurige junge Frau: Sie hätte sich ein so hübsches Kleid gekauft, aber auf ihrer Arbeitsstelle mache kein Mann ihr mal ein Kompliment. Alle duckten sich unter der Zumutung sogenannten politisch korrekten Verhaltens. Sie wagten es nicht, einer schönen Frau etwas Nettes zu sagen. Es hätte ihnen als sexuell motivierter Übergriff oder sogenannte Anmache ausgelegt werden können.

 Männliches und weibliches Verhalten beziehen sich wechselseitig aufeinander. Sie können in letzter Konsequenz nur aus ihrer Wirkung auf das andere Geschlecht verstanden werden. Unser gesamtes biologisches Verhaltensrepertoire zielt auf das andere Geschlecht. Daran haben die mannigfachen kulturellen Überformungen unserer biologischen Grundlagen im Kern nichts ändern können. Dagegen sind immer wieder ambitionierte religiöse oder weltliche Anschauungen angetreten. Sie suchen das komplementär miteinander verschränkte und aufeinander bezogene Verhalten der Geschlechter aufzulösen, indem sie die Frau nur als Anhängsel des Mannes sahen oder sie isoliert und beziehungslos neben den Mann stellten. Extreme Theorien bestreiten gar jeden Unterschied zwischen Männern und Frauen und halten ihn nur für anerzogenes Rollenverhalten.

Alle ideologischen Hirngespinste scheitern aber irgendwann an der Realität. Die Lebenswirklichkeit sperrte sich immer gegen weltanschauliche oder religiöse Zwangsvorstellungen. Bereits in vielen Klöstern des Mittelalters ging es weniger keusch zu als anbefohlen.

Im Hochmittelalter war man alles andere als prüde: Die Abbildung und reimende Schilderung einer Sex-Szene aus dem Buch zeigt, was das Wort „Minne“ (vnd ainander mynnen, unten rechts) tatsächlich bedeutet (Jans Enikel (1230-1302), Weltchronik, Buchmalerei um 1420)

Begleiterscheinung der „heiligen“ Ehe war immer auch der mögliche Ehebruch. Und auch die neuesten fixen Ideen von Gender-Beflissenen werden nicht ändern, daß man sich nicht von seinem Geschlecht und seiner Geschlechtlichkeit emanzipieren kann. Man kann diese allenfalls unterdrücken. Sie lebt und wirkt aber fort und bricht sich bei Zeiten und bei Gelegenheit Bahn.

Ursprünglicher Gegenstand unserer Neugier waren die Frauen und ihr Ansehen im Mittelalter. Dieses läßt sich aber isoliert von den Epochen davor und danach nicht sinnvoll betrachten. Von der Urzeit bis in die Gegenwart ziehen sich klare Ursachenketten. Wenn wir sie aufdecken, wird es erst richtig spannend. Und es wird plötzlich relevant für die Gegenwart, wenn wir die an- und abschwellenden ideologischen Pegelstände erkennen. Erst verglichen mit früheren Ideologien und Doktrinen zum Thema Frau gewinnt das Ideologische und Doktrinäre an mancher modischen Idee klare Konturen.

Frauen bei der Feldarbeit (Mittelrheinischer Meister des 13. Jahrhunderts)

Wenn wir nach dem Bild fragen, das vergangene Epochen sich von Frauen machten, kommen wir ohne Abbildungen nicht aus. Ohne bildliche Vorstellung kann man sich auch vom Frauenbild in den Köpfen kein genaues Bild machen. Darum sollen typische zeitgenössische Bilder uns anschaulich machen, wovon wir erzählen. Diese Erzählung muß Emotionen nüchtern betrachten, aber auch selbst emotional sein, denn wir betrachten Frauen ja nicht, wie sie äußerlich sind, sondern wie sie auf uns wirken.

Hinter dem unterschiedlichen Bild, das man sich von Frauen machen konnte und kann, stehen unterschiedliche Gefühle. Mit den Augen der Liebe betrachtet sieht eine Frau ganz anders aus als mit dem hippokratischen Blick des Arztes oder dem berechnenden des Soziologen. Was sich an den Gefühlen gewandelt haben mag, mit denen man einer Frau früher begegnete, das möchten wir wissen. Und: ob sich überhaupt etwas geändert hat. Darum müssen wir uns vielfach und immer wieder mit menschlichen Emotionen befassen. Sie sind die Kraftquellen aller verschiedenen Sichtweisen.

Schließlich möchte dieses Buch zukunftsweisend sein, gerade indem es in die Vergangenheit schaut. Wir erkennen in ihr unsere Tradition unserer Sicht auf unsere Frauen. Wir haben sie nie in Ketten gelegt, verhüllt oder versteckt. Und wo sie früher nicht gleichberechtigt waren, haben wir die Idee der Gleichberechtigung aus dem Nichts erfunden und und sie verwirklicht.

Unter dem Einfluß christlicher Moralisten konkurrierte in Deutschland vorübergehend ein Zerrbild das Frauen als sittliche Gefahr darstellte, mit der überwiegenden Meinung. (Abbildung aus dem Buch, siehe ausführlichen Blogbeitrag dazu)

Die Lebensverhältnisse haben sich seit Jahrtausenden oft verändert. Kulturelle Verhaltensnormen mußten sich mit ihnen verändern. Wie und warum dies mit gewisser Notwendigkeit geschah, möchte dieses Buch zeigen. Was aber immer blieb und künftig bleiben wird, sind Bewunderung und Liebe zum Wunderbarsten, das einem Mann begegnen kann: einer Frau.

Vivant omnes virgines,

faciles formosae.

Vivant et mulieres,

tenerae, amabiles,

bonae, laboriosae!

Christian Wilhelm Kindleben 1788

Der Text entspricht der ursprünglichen Fassung einer Strophe des Studentenliedes „Gaudeamus igitur“, lateinischer Text von Christian Wilhelm Kindleben 1781, übersetzt:

Hoch leben sollen alle wohlgestalteten, freundlichen Mädchen, und hoch leben auch die guten, fleißigen Frauen!

Aus der Verlagsseite dazu:

Klaus Kunze, Das ewig Weibliche im Wandel der Epochen

Von der Vormundschaft zum Genderismus

ISBN: 978-3-938176-71-9

305 Seiten, zahlreiche vierfarbige Abbildungen, Paperback, 24,80 €

Genderisten behaupten, die Geschlechtsidentität des Menschen sei nur eine soziale Kategorie, eine Variable, abhängig von kulturspezifischen und historisch wechselnden Vorstellungen. Klaus Kunze deckt bei seinem Gang durch die Epochen das Ideologische und Doktrinäre dieser Sichtweise auf. Dabei richtet er das Augenmerk auf das „ewig Weibliche“, das sich in unterschiedlichen kulturellen Ausformungen seit der Zeit der Germanen über das Mittelalter, die Zeit der Aufklärung, die bürgerliche Epoche bis in die Moderne als Konstante erwiesen hat. Vom Zeitgeist abhängige Aspekte des Frauenbildes änderten sich – die Grundlagen der Mann-Frau-Beziehungen blieben jedoch stets gleich. Moderne naturwissenschaftliche Forschungen im Bereich der Neurowissenschaften und der Genetik bestätigen zunehmend das Angeborenen an unterschiedlichen Verhaltensstrategien von Mann und Frau. Der Jurist Klaus Kunze spürt dieser Geschlechterdifferenz und der speziellen Rolle der Frau in den zurückliegenden Jahrtausenden in seinem Streifzug durch die Geschichte mit fundierten rechts- und kulturgeschichtlichen Kenntnissen nach.

Kunzes Werk ist ein fulminanter Angriff auf Genderismus und ideologisch motivierten Gleichheitswahn und zugleich ein starkes Bekenntnis zu unseren eigenen nationalen und europäischen Traditionen. Unzählige Generationen unseres Kulturkreises haben diesen Strang aus Werten und Traditionen geflochten, weitergegeben und zu einer Geistesgeschichte werden lassen, in der die Verehrung der Frauen und die Liebe zu ihnen als Mütter und Geliebte immer einen herausgehobenen Stellenwert einnahmen. Das hat in Literatur und bildender Kunst kulturelle Blüten von überzeitlicher Bedeutung hervorgebracht. Frauen wirkten kulturell schöpferisch und prägten das Alltagsleben. Selbstbewußt traten sie für ihre Rechte ein und erkämpften schließlich ihre Gleichberechtigung.

Erstmals liegt mit diesem Werk eine epochenübergreifende Darstellung des Weiblichen vor: geschrieben aus einer reinen Bewunderung der Frau und fasziniert vom Zauber der Gegensätze und der ewig gültigen Macht der Liebe zwischen Mann und Frau.