Buch-Neuerscheinung 30.11.2020:
Wie Soziales und Nationales ineinandergreifen
Unter dem Einfluß mächtiger globaler Akteure und ihrer Helfershelfer in den Medien, den Kirchen und etablierten Parteien erleben wir den Generalangriff auf alles Tradierte, auf unser Volk, die Nation, die Familien. Viele kulturellen und staatlichen Institutionen wanken. Dekonstruktivisten geben heute in gesellschaftlichen Schlüsselstellungen den Ton an. Konservative und Rechte bilden unterdessen ein Mosaik teils unvereinbarer Positionen, oft nur geeint gegen die Gefahr des neulinken Totalitarismus. Begriffsverwirrungen und das Liebäugeln mit dem Kapitalismus beherrschen die Szene. Der Jurist Klaus Kunze stellt vor diesem Hintergrund in „Die solidarische Nation“ die „soziale Frage“ neu.
Gibt es weltweit Solidaritätspflichten zwischen allen Menschen, wie es radikale Kosmopoliten fordern? Oder bilden sich menschliche Solidargemeinschaften über Gefühlsbindungen, nationale Symbole und die gemeinsame Erinnerung an ein kollektiv erlittenes Schicksal? Kunze geht von den Erkenntnissen der vergleichenden Verhaltensforschung und der Anthropologie aus, wenn er das soziale Prinzip der Solidarität mit dem nationalen als Korrektiv verbindet: Soziales ist ohne nationale Begrenzung nicht zu leisten, und Nationales ist ohne sozialen Zusammenhalt undenkbar. Kernelemente früher „rechten“ und „linken“ Denkens gehören zusammen.
Die neuen Konfliktlinien verlaufen zwischen Globalisierern und Menschen, deren Sorge der konkreten Ordnung ihrer eigenen Nation gilt. Wer „Menschheit“ sagt, will betrügen, wenn er damit nur seine eigenen ökonomischen Interessen oder seinen ideologischen Machtanspruch meint.
ISBN 9783938176856, 208 Seiten, gebunden, fester Einband
Format: 210 x 148 mm
Inhalt von „Die solidarische Nation“:
- Vorwort
- Von der Vaterlandsliebe zum Selbsthaß
- Die Dekonstruktion des Volkes
- Die Strategie der Delegitimierung
- Volk in Auflösung
- Nationalgefühl: gelebte Solidarität
- Das Gefühl als Gestaltungskraft
- Die Nation als Gefäß der Demokratie
- Der Glaube an das Volk
- Unser Zuhause im Nationalstaat
- Die Lust zum Zusammenleben
- Schicksalsgemeinschaft
- Wer Menschheit sagt, will betrügen
- In den Nachkommen fortleben
- Verstandener und mißverstandener Nationalismus
- Die Wurzeln des Nationalismus
- Nietzsche und der Nationalismus
- Das Vaterland: Fokus unserer Liebe
- Von der Vaterlandsliebe zum Nationalismus
- Befreiender Nationalismus
- Die Identität
- Warum solidarisch sein?
- Gemeinsam sind wir stark
- In die Gemeinschaft geboren
- Das Soziale und seine Feinde
- Der Appetit auf das Soziale
- Von der Teleonomie zur Moral
- National und sozial als komplementäre Prinzipien
- Volksheim und Volksgemeinschaft
- National oder sozial – ein Gegensatzpaar?
- Die Hypostase-Falle
- Es geht um Menschen, nicht um Ideen
- Mehr als die Summe seiner Teile
- National und sozial als Systemeigenschaften
- Staatszweck: Schutz durch Solidarität
- Wer gehört zur Familie?
- Staaten und Völker haben keine Freunde
- Die lieben Verwandten
- Wer gehört zur Familie?
- Die relative Homogenität
- Die Alternative ist der Bürgerkrieg
- Bund oder Kosmopolitismus
- Nationale Solidarität im demokratischen Verfassungsstaat
- Schulden wir der Welt etwas?
- Der biologische Solidaritätsgenerator
- Der staatliche Solidaritätsgenerator
- Gemeinschaft und Gesellschaft
- Ist Volkstreue verfassungsfeindlich?
- Integration homogenisiert
- Ersetzungsmigration als Menetekel des Solidarstaats
- Die soziale Frage von rechts betrachtet
- Die rechten Sozialmuffel
- Konservatismus oder „konservativer“ Liberalismus?
- Ein Begriff liegt auf der Straße
- Wie lautet die soziale Frage?
- Das Entfremdungstheorem
- Finanzkapitalismus: der neoliberale Extremismus
- Die Markttheologie
- Die Utopie der Wahrheit durch Diskussion
- Wem nützt Liberalismus?
- Das normative Mäntelchen
- Der neoliberale Extremismus
- Mit Volldampf in die One World
- Das solidarische Kind im kapitalistischen Bad
- Solidarität heißt nicht Gleichmacherei
- Vom Individualismus zum Kollektivismus
- Der aufgeblähte Bauch des Bundesadlers
- Eine Sozialreligion für Entmündigte
- Wieviel Sozialismus brauchen wir?
- Teilhabe oder Subsidiarität?
- Soviel Freiheit wie möglich, soviel Sozialfürsorge wie nötig
- Die Psychopathologie der Auflösung
- Dekonstruktion und Schizophrenie Hand in Hand
- Kranke Gesellschaft?
- Fragmentierung und Auflösung der Person in der Schizophrenie
- Fragmentierung und Auflösung sozialer Einheiten im Dekonstruktivismus
- Der induzierte Selbsthaß
- Zersetzung und Destruktion
- Was soziale Solidarität konkret heißt
- Der Kältetod der Solidarität im Sozialstaat
- Die mehrstufige Solidargemeinschaft
- Das patriarchalische Modell
- Der Blick über den Zaun
- Literaturverzeichnis
Ivo Edersleben
Zu dem hier im Blog-Beitrag Ausgeführten:
Sehr wahr.