Klaus Kunze

Monat: Juli 2020

Wie das Medien-Imperium zurückschlägt

Die mediale Scheinwelt

Innerhalb des politischen Spektrums bildet der Rechtsextremismus den rechten Rand der rechten Hälfte. Die große Mehrheit der Rechten denkt nicht extrem und stützt unser freiheitliches, demokratisches Staatswesen.

Um die gesamte konservative und patriotische demokratische Rechte zu bekämpfen, ist vielen unserer Medienleute jedes Mittel recht. Sie setzen alles Rechte mit Extremismus gleich. Das liest sich zum Beispiel auf einer Webseite der ARD aus der Feder Katrin Kamplings so:

„Wenn Polizeibeamte mit rechter Gesinnung auffallen, würde man meinen, daß sie ihre Arbeit nicht mehr ausüben dürfen. Sie sind gesetzlich verpflichtet, aktiv für die Demokratie und ihre Werte einzustehen. Recherchen von Panorama 3 zeigen, sie sind durch den Beamtenstatus geschützt. […]

Wenn Polizisten mit rechtem Gedankengut auffallen, ist der Ablauf immer der gleiche: Es wird ein internes Disziplinarverfahren eingeleitet – und immer auch ein Strafverfahren. So lange das Strafverfahren läuft, ruht das Disziplinarverfahren.

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Nationale Solidarität im demokratischen Verfassungsstaat

Solidarität ist national

Während bald also Milliardensummen aus den solide wirtschaftenden nördlichen EU-Ländern abfließen werden, drängt sich die Frage auf: Ist es legitim, heute unsere Kinder und Kindeskinder zu verschulden und das geliehene Geld in dem großen, schwarzen Loch Südeuropas zu versenken?

Kritiker hatten schon bei Schaffung des Euro darauf hingewiesen, daß langfristige Stabilität der Währung nur bei einer im wesentlichen homogenen Wirtschaftspolitik der beteiligten Staaten zu gewährleisten ist. Davon kann keine Rede sein, wenn linkspopulistische Regierungen ihre Wähler zum Beispiel mit Sozialgeschenken wie arbeitslosem Einkommen für alle locken. Seit 2018

„können Bedürftige in Italien ein Bürgergeld von 780 Euro im Monat für Single beantragen. Die Ankündigung dieses Grundeinkommens hatte der italienischen Regierungspartei Cinque Stelle viele Wähler eingebracht.“

Ulrike Sauer, Süddeutsche Zeitung 6.3.2019,

Man kann die deutschen Alimente für die italienischen Sozialsünden als Gebote der ökonomischen Vernunft deklarieren, als Eigennutz des Verkäufers, der am Bankrott eines Kunden und Schuldners nicht interessiert sein kann. Weiterlesen

Der Frosch und die Pussy

Ein Kulturkampf vor Gericht

Unser Kulturkampf ist ein Kampf um Worte und Begriffe. Erbittert kämpfen linke Ideologen um die Vorherrschaft über unser Denken. Es fängt bei den Worten an, behaupten sie, und endet zwangsläufig bei entsprechenden Taten.

Gewöhnlich tobt dieser Kampf in Feuilletons, an Unis und in den Medien. Überall wollen Sprachwächter dem Volk die Worte austreiben und sie durch Begriffe ersetzen, die ihrem eigenen Denken entsprechen. Manchmal prallen aber auch auf offener Straße die Kulturen aufeinander. So geschah es am 6. Oktober 2018 in Apolda. Zwei Jahre später wurde die Szene jetzt zum Tribunal: Das Amtsgericht verhandelte die Anklage gegen einen 50jährigen Bäcker aus Niedersachsen. Er soll sich im Wort vergriffen haben.

Das Problem bei der Sache: Was ein Wort für einen 50jährigen Bäcker bedeutet, bedeutet es für eine 25jährige Tutorin im Fach Sozialpädagogik noch lange nicht. Was war vorgefallen? Weiterlesen

Die Machtergreifung der Minderheiten

Neue Sehnsucht nach der Identität

Plötzlich sehnen sich alle nach Identität. Für Rechte ist das ein Heimspiel. Unter Losungen wie „Identität gegen Entfremdung“ ziehen sie seit Jahrzehnten gegen Tendenzen zu Felde, uns unsere nationale Identität madig zu machen.

Ich habe dieses Jahr erst unter dem Buchtitel „Identität oder Egalität“ nachdrücklich auf das Menschenrecht auf Ungleichheit hingewiesen. Ohne Selbstbestimmung der persönlichen und kollektiven Identität gibt es keine Freiheit. Eine globale One World ohne das Recht auf Differenz zum Anderen, ein multinationaler, amorpher Einheitsbrei von Konsumenten, ist eine Albtraumvorstellung.

Jeder möchte eine Identität haben. Wo massenhaft dieselben Güter konsumiert und dieselben stereotypen Serien geguckt werden, ist das für manchen schwierig. Auf Sinnsuche findet er nichts, bei der Selbstverwirklichung ist nicht genug Selbstsubstanz zum Verwirklichen vorhanden, und auf der Suche nach „ihrer Mitte“ findet manch eine kriselnde Persönlichkeit keine vor. Da ist jedes Sinnangebot willkommen, das dem schwächelnden Ich neuen Halt bietet, ein neues Zentrum, an das es sich lehnen kann. Weiterlesen

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