Klaus Kunze

Das Angstkartell von Politik, Medien und Finanzkapital

Seuchengewinnler

Wir wissen alle nur zu gut, auf wessen Kosten der Regierungs-„Kampf gegen Corona“ ausgetragen wird. Wir alle bezahlen ihn, und voraussichtlich werden noch unsere Kinder an den Schulden zahlen – falls es dann noch Kinder gibt.  

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtete am 11.12.2020, wer die Nutznießer sind. Die Seuchengewinnler sind nicht unmittelbare Nutznießer der Viren, sondern Profiteure der auf uns herabhagelnden Verbote.

Amerikas Supereiche sind während der Corona-Pandemie noch reicher geworden. Laut einer Studie der Organisation Amerikaner für Steuergerechtigkeit (ATF) und der Denkfabrik Institute for Policy Studies (IPS) erhöhte sich das Gesamtvermögen der etwa 650 Milliardäre des Landes seit den ersten Meldungen über Infektionn mit Sars-CoV2 im März um mehr als eine Billion Dollar oder mehr als 826 Milliarden Euro.

So reich wie noch nie, FAZ 11.12.2020, Nr.289, S.6.

Während unsere Regierung unserer Wirtschaft weitgehend das Geldverdienen verbietet, tritt ausländische Konkurrenz an ihre Stelle. Weiterlesen

Rundfunk: Gebühren für unsere selbstbezahlte Gehirnwäsche

Für unsere linken Systemveränderer wäre ein Aus für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk der Supergau schlechthin. Die Revoluzzer von damals haben „das System“ schon lange verändert und steuern es jetzt in ihrem Sinne stramm auf Linkskurs. Umfragen zufolge sind die meisten Mitarbeiter der Staatssender rotgrün nicht nur angehaucht. Viele sind Linksextremisten bis ins Mark.

Die Informations- und Meinungskontrolle bildet ihre Machtbasis. Als „Gatekeeper“ (Torwächter) filtern sie das Nachrichtenaufkommen danach, was sich für ihre Propaganda eignet und was nicht. Muß unbedingt etwas Unpassendes vermeldet werden, „framen“ sie es ein, verpacken es also in ihre linke Sicht so, daß es sie zu bestätigen scheint.

Mit einer weiteren Aufblähung ihres Etats ist jetzt erst einmal Schluß. Doch das bedeutet für uns nur, daß unsere ideologischen Daumenschrauben zur Zeit nicht noch fester angezogen werden können als bisher.

Wir sollten unsere Staatssender endlich einmal demokratischer Kontrolle unterwerfen. In ihren Gremien und Rundfunkräten haben Vertreter angeblich gesellschaftlich relevanter Gruppen das Sagen, die von Parteipolitikern ausgekungelt werden. Weiterlesen

Die Freiheit unter der Maske

Über das Unbehagen am Konformismus: die Auflösung aller Dinge, Deserteure und Waldgänger

Der Mann ohne Eigenschaften

Während aus den Fabriken gleichförmige Produkte industrieller Massenfertigung strömen, tendiert die Massengesellschaft auch zur Vereinheitlichung ihrer Menschen. Machen wir uns nichts vor: Ob wir mit rot-weißen Fanschals des einen oder mit blau-weißen eines anderen Vereins ins Stadion gehen, macht uns nicht zu unterschiedlichen Menschen. Die Moden und Versatzstücke scheinbar verschiedener Trends können nicht überdecken, daß die Menschen der Massengesellschaft in wesentlichen Fragen gleich geprägt sind.

Die meisten möchten auch gar nicht aus der gesellschaftlich anerkannten Rolle fallen. Das Bedürfnis nach Anerkennung ist ein psychisches Grundbedürfnis. Wer möchte schon Außenseiter sein? Dazu wird man schnell, wenn man sich nicht anpaßt. Also geht man lieber konform mit den üblichen oder den zu erwartenden unhinterfragten Gewohnheiten, den in Gesprächen geäußerten Meinungen über Gott und die Welt und den vielen kleinen und großen kulturellen Details. Weiterlesen

Kommt es auf das Sterben oder auf das Leben an?

Unser Grundgesetz hat nicht das Leben, sondern die Menschenwürde zum höchsten Verfassungsgut erklärt. Nicht daß wir alle sterben müssen, sondern wie wir leben, ist die unter uns Lebenden entscheidende Frage.

Sie ist eine Frage der inneren Haltung, die nur jeder für sich selbst beantworten und entscheiden kann. Unser Staat will uns ermöglichen, in Würde zu leben, zwingt uns aber nicht dazu. Jeder hat die Freiheit, sich selbst zu erniedrigen, vor vermeintlich Höherem auf den Knien herumzurutschen, sich bei Mächtigen einzuschleimen und zu katzbuckeln, ja sogar, sich sinnlos zu betrinken und besudelt in der Gosse zu landen.

Es ist eine Frage des persönlichen Geschmacks und des individuellen Stils einer Person, erhobenen Hauptes, gebeugten Knies oder gar besudelt durchs Leben zu gehen. Dränge ein Psychologe tief in eine Persönlichkeit ein, fände er gewiß die letzten Gründe unserer Verschiedenheit: Schwach und darum unterwürfig fühlt sich vielleicht der eine, stark und trotzig ein anderer. Weiterlesen

Lieber stehend sterben als auf Knien leben

Moralisches Gängelband

Der Linksliberalismus möchte uns ans moralische Gängelband legen. Seine Ziele und Methoden sind extremistisch.

Von der Klimabewegung über Black-Lives-Matter bis hin zur den amtlichen Vorkämpfern der Seuchenbekämpfung argumentiert man vielfach nicht mehr politisch, sondern man kommt uns moralisch. Wenn nichts anderes mehr hilft, wird ein Gegner moralisch gebrandmarkt und mundtot gemacht.

Wir sollen uns ihnen und ihrer Ideologie unterwerfen, sollen uns demütigen und auf die Knie fallen vor den Monstranzen und Altären ihrer moralischen Herrschaftsmacht. Darum zelebrieren unsere Medien erst heute wieder das Foto eines verflossenen Bundeskanzlers, der vor einem Denkmal weiche Knie bekam und so in Demut verharrte. Aus Sicht der Moralisierer ist das die vorbildliche demütige Haltung, in die sie uns alle zwingen wollen. Nicht jeder mag das. In der englischen Fußballiga fand jetzt wieder ein Spiel mit Zuschauern statt, die buhten und pfiffen, als ihre Mannschaft vor dem Anpfiff in die Knie ging – bis auf einen, der mit geballter Faust stehen blieb. Weiterlesen

Finanzhaie, Datenkraken und andere Ungeheuer

In ihre Elfenbeintürme aus liebgewordenen Ideen lassen sie ungern frischen Wind. Allzu viele haben sich ein dogmatisches Weltbild zurechtgelegt und bequem in ihrer Echokammer eingeigelt. Es dringt auch kein Ton von außen hinein, ganz wie Theodor Storm es gedichtet hatte: „Kein Hauch der aufgeregten Zeit drang je in diese Einsamkeit.“

Die Konzepte linker wie rechter Ewiggestriger entstammen der Ideenwelt des 19. Jahrhunderts, und ihre Rezepte sollen Symtome kurieren, die es im 21. Jahrhundert gar nicht mehr gibt. Die Krankheit nennt sich Kapitalismus. Wer das ausspricht, erhält außer von eingefleischten Libertären oder Liberalen wie Rainer Zitelmann noch Beifall von den meisten Seiten. Selbst die Kirchen haben eilfertig auf die antikapitalistische Seite geschlagen.

Lenin wird der Satz zugesprochen, die Kapitalisten würden ihm sogar noch die Stricke liefern, an denen man sie dann aufhängen würde. Er nannte solche Leute nützliche Idioten. Es gibt rechts wie links nützliche Idioten. Weiterlesen

Partisanen der Geistesfreiheit gegen moralische Machtergreifung

Auf totalitären Abwegen

Der Linksextremismus greift nach der totalen Macht. Wir werden mit Verboten und weiteren Verbotsplänen geradezu überschüttet. Ihnen gegenüber war jener Gott mit seinen bloß zehn Geboten geradezu ein liberaler Waisenknabe.

In der Realität zerfallen vor unseren Augen die emanzipatorischen Errungenschaften der letzten 150 Jahre, demokratische Rechte und Institutionen.

Vera Lengsfeld, 26.11.2020

Ich habe 1995 vorausgesagt: In der Vergangenheit wechselten Epochen größerer mit solchen geringer Geistesfreiheit ab. Periodisch stützten sich Machthaber auf Herrschaftsreligionen und -ideologien, und ebenso gesetzmäßig bröckelte ihre Herrschaft durch Aufklärung. Im Kapitel „Entideologisierung und Reideologisierung“ habe ich dieses historische Auf und Ab beschrieben. Auf dem Höhepunkt einer aufgeklärten Epoche habe ich die kommende Re-Ideologisierung vorhergesehen, die in unseren Tagen zur Geltung kommt:

Die Machtergreifung des militanten Linksradikalismus vollzieht sich im Tarnkleid eines neuen Moralismus, der vorgibt, es gut mit uns zu meinen. Er ebnet den Weg in einen autoritären Bevormundungsstaat. Weiterlesen

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